Barbara Santos ist Bühnenautorin, Theaterregisseurin, Schauspielerin, Darstellerin, Schriftstellerin, Feminismusaktivistin und Kunstkoordinatorin des Theaters der Unterdrückten KURINGA in Berlin sowie Begründerin von Ma(g)dalena International Feminist Theater of the Opressed mit Gruppen aus Lateinamerika, Europa, Afrika und Asien.
Barbara ist Mitglied des ITI-Germany (German Centre of the International Theatre Institute) und Regieführerin der Theatergruppen aus Deutschland und Brasilien: Madalena-Berlin, Cordo Brasil and Madalena Anastácia.
Zwei Jahrzehnte lang hat sie mit dem brasilianischen Bühnenautor Augusto Boal, dem Entwickler der Theaterformen „Theater der Unterdrückten“ als Generalkoordinatorin des Zentrums „Theater der Unterdrückten“ in Rio de Janeiro zusammengearbeitet und als seine Mitarbeiterin an der Entwicklung des Legislativen Theaters und der Ästhetik der Unterdrückten mitgewirkt. Über 30 Jahre arbeitet sie mit Gruppen aus mehr als 40 Ländern der Welt.
Barbara hat innovative Richtungen in der ästhetischen Forschung begründet, die auf der Idee des Gender aus der feministischen Perspektive als soziale Konstruktion und der Rasse als soziale Organisation an der Schnittstelle von Gesellschaftsklassen beruhen.
Als Schauspielerin hat sie u.a. als Filomena im Film „Die Sehnsucht der Schwestern Gusmão“ von Karim Aïnouz mitgewirkt, der mit Grand Prix der Sektion „UnCertain regard“ der Internationalen Filmfestspiele von Cannes 2019 ausgezeichnet wurde.
Als Performerin erforscht sie in ihrer Frauen-Show „Passage“ die Transformation vom performativen in den politischen Körper.
Sie ist Autorin des Buchs „Theater der Unterdrückten, der Wurzeln und Flügel: Theorie der Praxis”, das in Portugiesisch, Spanisch, Italienisch und Englisch erschienen ist, sowie der Bücher: "Ästhetische Wege – Klang, Wort, Bild“ und „Das feministische Theater der Unterdrückten“ – beide in Portugiesisch.
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