Das 17. Internationale Dokumentarfilmfestival zu Menschenrechten
DocuDays UA stellen bereits seit vielen Jahren Menschenrechtsfragen und Grundfreiheiten in das Zentrum ihres Dokumentarfilmfestivals. Das Team der DocuDays UA bündelt die Aktivitäten von 44 NGOs aus der gesamten Ukraine und zeigt die Filme des Festivals nicht nur in Kiew, sondern auch in den Regionen. Angesichts der COVID-19-Pandemie waren auch die DocuDays in diesem Jahr gezwungen, auf ein Hybridformat aus Online- und Offline-Veranstaltungen auszuweichen.
Das Programm des Festivals 2020 umfasste 20 internationale und ukrainische Dokumentarfilme, die wie in den bisherigen Jahren auch, in Form von Diskussionsrunden, Präsentationen und Workshops kontextualisiert wurden. Dazu wurden führende Expertinnen und Experten und Aktivistinnen und Aktivisten im Einsatz für Menschenrechte eingeladen. Als Online-Plattform dienten die Portal DOCUSPACE (docuspace.org), sowie die eigens dafür angelegte Mediathek des Netzwerks DocuDays UA. Offline-Veranstaltungen fanden nicht nur in Kinos statt, sondern auch in Bibliotheken und Buchhandlungen, Schulen und Universitäten, großen Kulturhäusern und kleinen Kreativorten. Mit Einzelveranstaltungen in Haftanstalten wurde eine besondere Zielgruppe erreicht, die normalerweise von derartigen Kulturevents ausgeschlossen ist, die aber gerade angesichts der Ziele und Inhalte eines DocuDays-Festivals sicher als besonders relevant und wichtig gelten muss.
docudays.org
travelling.docudays.ua
facebook.com/DocudaysUA
Labor für digitale Medien des Zentrums für moderne Kultur (DCCC)
DniproDas Zentrum für moderne Kultur Dnipro wurde im Herbst 2020 eingeweiht. In der Pandemie kämpfen viele Kulturinstitutionen ums Überleben, und wir sind erst am Beginn unserer Aktivitäten. Der Start unter Krisenbedingungen ist für uns jedoch in gewisser Weise auch hilfreich: Wir sind nun besser auf schwierige Situationen vorbereitet und können sie in unseren Planungen berücksichtigen.
Das Labor für digitale Medien des DCCC soll ein Mittel sein, um die zwangsläufig fortschreitende Digitalisierung der Welt zu begleiten und bei der Anpassung zu helfen.
Im Herbst 2020 wurden ein festes und ein mobiles Medienlabor eingerichtet, das unserem Team eine bessere digitale Verbreitung unserer Aktivitäten ermöglicht. Die DCCC-Kuratorinnen und -Kuratoren eignen sich die notwendigen Kompetenzen an, wie ein solches Labors gemanagt wird und wie professionelle Audio- und Videoformate produziert werden. Im Rahmen des Programms wird darüber hinaus das Sonderprojekt „tactical” durchgeführt: eine Interview-Reihe zu Nischenmedien, in der wichtige soziale und kulturelle Anliegen wie Medienkompetenz, Kritik im Internet, Urbanismus oder Feminismus thematisiert werden.
Im weiteren Verlauf werden mithilfe der technischen Kapazitäten des DCCC- Medienlabors Konzerte, Vorträge und Diskussionsrunden mit Gästen der jeweiligen Programme online angeboten. Außerdem werden wir jungen Bloggern bei der Gestaltung und Pflege ihrer Internet-Seiten zu Kunst, Design und Urbanismus helfen, sowie öffentliche Aktivitäten mit hochwertiger Ausrüstung unterstützen.
Mit seiner festen und seiner mobilen Komponente ermöglicht das Labor für digitale Medien nicht nur die Umsetzung der DCCC-Programme 2020, die in Online-Formate umgewandelt werden müssen, es wird sich auch zu einer Plattform für die Herstellung von Audio- und Videoproduktionen entwickeln, die allen DCCC-Teilnehmern sowie den Schülern unserer Bildungsprojekte zugänglich ist. Selbst unter den Bedingungen des social distancing werden unsere Aktivitäten damit so bürgernah wie möglich bleiben.
kulturamedialna.org
dniproccc.com
facebook.com/kulturamedialna
facebook.com/dniproccc
„Mobiles Theater gegen Covid-19”
Kiew und ChersonDas Wild Theatre ist eine unabhängige Theaterplattform, die sich in unterschiedlichen Kooperationen wichtigen gesellschaftlichen Fragen stellt.
Die Mittel aus dem Hilfsfond sichern den Fortbestand der Einrichtung. Durch die Anschaffung geeigneter technischer Ausstattung werden sichere Rahmenbedingungen für Theateraufführungen gewährleistet. Die Aktivitäten des Theaters können überdies auf Kellerräume, Garagen, Betriebe, Parkplätze, Freilichtmuseen, Parks und Clubs ausgedehnt werden. Das Publikum kann so mit weniger Angst vor einer Ansteckung ins Theater gehen und entdeckt gleichzeitig ungeahnte neue Möglichkeiten des Theaters und neue ungewohnte Kultur-Orte.
Zur Erschließung neuer Locations werden Theaterstücke aus dem laufenden Programm des unabhängigen „Wild Theaters” ausgewählt und den Bedingungen der neuen Orte angepasst. Die aus den Fördermitteln beschaffte technische Ausrüstung ermöglicht Aufführungen, die höchsten qualitativen Ansprüchen genügen. Das Projekt bietet dem Team die Möglichkeit, über mehrere Monate hinweg aktiv zu bleiben und seine Suche nach kreativen Lösungen fortzusetzen. Es macht das Theater mobiler, zugänglicher und, was wohl am wichtigsten ist, sicherer für das breite Publikum.
· Im Rahmen des Projekts wurden bisher folgende Theaterstücke auf die Bühne gebracht: „Rot, rot und abermals rot” im Freilichtmuseum „Mamajewa Sloboda”, „Witalik” im Hof des Literaturvereins „Kleinkram”„Kajdasch-Familie 2.0” in einem Wald in der Region Cherson sowie im Freilichtmuseum „Mamajewa Sloboda”.
· „Röntgen” in der unterirdischen Produktionshalle eines Bergwerks, und im Betriebsgebäude der Ausstellung der Errungenschaften der Volkswirtschaft, dem ehemaligen Standort des Theaters Postplay.
wild-t.com.ua
facebook.com/wildtheatre.ua
instagram.com/wild.theatre
drama-comedy.kiev.ua
facebook.com/leftbanktheater
„Infrastrukturprojekt”
KiewDas Projekt sieht die Beschaffung moderner Licht- und Computerausrüstung für Theaterproduktionen vor. Die neue Projektionsanlage wird die künstlerischen und technischen Möglichkeiten des Theaters erweitern und die kommenden Erstaufführungen noch beeindruckender machen.
Alte Scheinwerfer werden durch neue abgelöst, was unsere Lichtkünstler in die Lage versetzt, komplexe Lichtmuster zu schaffen. Hochwertige Computerausstattung wird nicht nur die Organisation des Theaterbetriebs beschleunigen und verbessern, sie bietet uns auch die Möglichkeit, häufiger Gastspiele zu geben und unsere Aufführungen im Rahmen von Festivals zu präsentieren.
Die Beschaffung der Ausrüstung verbessert die technische Qualität der Ton- und Lichtgestaltung unserer Aufführungen deutlich. Das kommt der gesamten Theatergruppe zugute und trägt dazu bei, anspruchsvolle Stücke auf höchstem internationalen Niveau – einschließlich Aufführungen mit Live-Musik – umzusetzen und die Anpassung an das Reiseformat wesentlich zu erleichtern.
drama-comedy.kiev.ua
facebook.com/leftbanktheater
Projekt „Neues Karthago”
SoledarVon September bis Dezember 2020 wird von der Stiftung IZOLYATSIA die erste Reihe von Maßnahmen im Rahmen des Programms „Das neue Karthago” in der Stadt Soledar durchgeführt. Das Programm setzt sich aus Online- und Offline-Events unter Beteiligung ukrainischer Künstler/-innen und Aktivisten/-innen vor Ort zusammen. In Anknüpfung an die lokale Geschichte, die eng mit der Salzgewinnung verflochten ist, regt IZOLYATSIA an, neue Formen der Nachnutzung industrieller Strukturen zu entwickeln und diese durch kulturelle Initiativen touristisch attraktiv zu machen. Der Name „Das neue Karthago” hat einen historischen Hintergrund: Er verweist auf das europäische Erbe dieses Ortes aus vorsowjetischer Zeit. Die Künstler der Gruppe „Open Place” haben eine Bedarfs- und Problemanalyse der Gemeinde durchgeführt und zusammen mit dem einheimischen Forscher Mychajlo Kulischow nach Lösungsansätzen gesucht. Dabei wurde eine „Roadmap” für Stadtführungen entwickelt, die den künftigen ortsspezifischen Arbeiten zugrunde gelegt wird. Im Rahmen der Carbon-Plattform für die Entwicklung neuer Medien wurden eine audio-interaktive 3D-Bühne, die eine Salzgrube abbildet, sowie eine Videoproduktion geschaffen, die zum Videomapping an öffentlichen Stadtgebäuden eingesetzt wird. Im November wird der Künstler Wassyl Dmytryk an ortsspezifischen Plastiken arbeiten, im Dezember schließt die Regisseurin Soja Laktionowa ihre Arbeit an einem Kurzfilm über die Verankerung der Stiftung IZOLYATSIA in Soledar ab.
izolyatsia.org
izolyatsia.org/ua/project/soledar/new-carthage
facebook.com/IZOLYATSIA
Online-Bildungsprogramme des Kunstarsenals
KiewDas Projekt zielt ab auf die Verbesserung der institutionellen Kapazitäten des Kunstarsenal-Expertenteams und die Erweiterung seines Fachwissens. Das geschieht durch die Auseinandersetzung mit neuen Arbeitsformaten und neuen Ansätzen zur Produktion von Online-Bildungsinhalten. Im Rahmen des Projekts wird es eine Reihe von Gesprächen mit Beteiligung ausländischer Experten geben, um angesichts der Herausforderungen durch die Corona-Pandemie neue Arbeitsformen für die Einrichtung zu diskutieren. Manager und Managerinnen der Internationalen Buchmesse „Bucharsenal”, Kuratoren und Kuratorinnen der Ausstellungen moderner Kunst, Museumsforscher und Museumsexperten bekommen die Möglichkeit, gemeinsam mit internationalen Experten neue Formate der Online-Interaktion mit dem Publikum des Kunstarsenals zu entwickeln.
Ein weiterer Bestandteil des Projekts ist die Produktion einer Folge von zehn Videogesprächen mit Philosophen, Wirtschaftswissenschaftlern, Kunstforschern und modernen Künstlern über den Stellenwert der Kulturinstitutionen in der gesellschaftlichen Entwicklung. Dies soll die Vielfältigkeit des Kunstarsenals als Institution plastisch vor Augen führen, die sich hier und jetzt entwickelt und auf die Bewahrung, Erforschung und Interpretation sowie die Weitervermittlung des Kunst-, Geschichts- und Baukunst-Erbes hinwirkt.
artarsenal.in.ua
facebook.com/Mystetskyi.Arsenal
Mit der Einrichtung eines kurzfristigen internationalen Hilfsfonds für künstlerische Einrichtungen, die zur Sicherung pluralistischer Gesellschaften beitragen, möchten das Auswärtige Amt, das Goethe-Institut und weitere Mittlerorganisationen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik sowie Partner aus dem Stiftungsbereich die bisherigen Aktivitäten in einer Krisensituation bewusst erweitern und strukturelle Bedarfe adressieren, um entsprechende Partner im Ausland zu stärken und ihre Existenz zu sichern. Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, den öffentlichen Diskurs intensiv zu führen. Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf Organisationen, die im Bereich Kultur und Kunst tätig sind, und Räumen, die auf Grund ihrer innovativen und offenen kulturellen (Medien)-Arbeit ein Anlaufpunkt für gesellschaftliche Akteure sind, die zur Sicherung pluralistischer Gesellschaften beitragen.
Der Hilfsfonds soll kurzfristig dazu beitragen, sachlich und zeitlich begrenzte Projekte zum Infrastrukturerhalt, –wiederaufbau und –ausbau zu fördern, wenn aufgrund der durch die Pandemie hervorgerufenen Krise andere Finanzierungsquellen weggefallen. Zugleich kann er dazu dienen, zusätzliche Kosten abzufangen, die beispielsweise mit einer Neuvernetzung oder der Entwicklung neuer, digitaler Formate verbunden sind.
1. Ziele des Fonds
Der Hilfsfonds leistet einen Beitrag zum Erhalt selbstständiger und nachhaltiger lokaler Organisationsstrukturen. Im Sinne dieser Zielerreichung können Strukturkosten gefördert werden, die in kausalem Zusammenhang mit der Durchführung geförderter Projekte entstehen bzw. für die erfolgreiche Durchführung eines vorgeschlagenen, strukturfördernden Projekts notwendig sind.
2. Zielregionen
Förderfähig sind 2020 strukturfördernde Projekte in der Ukraine sowie in weiteren Ländern außerhalb der Europäischen Union, insbesondere in Ländern, in denen für Organisationen in Kultur und Bildung keine oder nur sehr eingeschränkt alternative Unterstützungsmöglichkeiten zur Bewältigung der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie bestehen.
3. Mittelverwaltung und -auszahlung
Die Mittelvergabe erfolgt durch das Goethe-Institut oder aber durch die jeweiligen im Konsortium beteiligten Partner.
4. Akteure förderfähiger Anträge und Bewerbungsverfahren
Mit dem Förderinstrument werden Organisationen angesprochen, welche durch ihre kulturelle Arbeit einen Beitrag zur Sicherung einer pluralistischen Gesellschaft leisten. Es ist ein deutliches Plus, wenn die antragstellenden Organisationen in der Vergangenheit im Rahmen einer Kooperation mit dem Auswärtigen Amt, dem Goethe-Institut oder anderen im Konsortium beteiligten Kulturmittlern oder Stiftungen bereits große administrative Verlässlichkeit unter Beweis gestellt haben. Der Nachweis einer vergangenen erfolgreichen Kooperation selbst ist in jedem Fall unerlässlich (vgl. Punkt 7). Die Bewerbung erfolgt per Teilnahme an der Ausschreibung. Teilnahmeberechtigt sind Einrichtungen, die folgende Kriterien erfüllen:
- Künstlerische Organisationen mit nachgewiesener zivilgesellschaftlicher Wirkung;
- Mindestens drei Jahre durchgehender Aktivität im künstlerisch-zivilgesellschaftlichen Bereich
Mit der Antragstellung verpflichten sich die Organisationen, im Falle einer Förderung am Ende des Förderzeitraums Verwendungsnachweise für die Fördergesamtsumme, sowie einen Bericht über die geförderten Maßnahmen vorzulegen.
5. Förderzeitraum, Förderhöhe
Gefördert werden Projekte mit einer Laufzeit von September-Dezember 2020. Die maximale Einzelförderung für Organisationen darf 25.000 EUR nicht übersteigen.
6. Entscheidung über Fördervergabe
Die Entscheidung über eine Förderung und die Höhe ebendieser wird durch eine Jury getroffen, die sich aus Vertretern der Partner im Konsortium sowie externen Experten zusammensetzt.
7. Abgabefrist, erforderliche Unterlagen und Förderbeginn
a. Abgabefrist für Projektanträge auf die Förderung Hilfsfonds ist der 30.06.2020
Die Bewerbung erfolgt über das Online Portal des Goethe-Instituts und ist ab dem 20.06.2020 möglich. Den Zugangslink können Sie bei Ihrem lokalen Goethe-Institut oder der Auslandsvertretung erfragen. Ergänzenden Unterlagen (insbesondere Stellungnahmen Dritter) können ggf. bis 7. Juli 2020 nachgereicht werden.
Der geplante Förderbeginn bei erfolgreicher Bewerbung ist 01.09.2020.
Der Hilfsfonds soll kurzfristig dazu beitragen, sachlich und zeitlich begrenzte Projekte zum Infrastrukturerhalt, –wiederaufbau und –ausbau zu fördern, wenn aufgrund der durch die Pandemie hervorgerufenen Krise andere Finanzierungsquellen weggefallen. Zugleich kann er dazu dienen, zusätzliche Kosten abzufangen, die beispielsweise mit einer Neuvernetzung oder der Entwicklung neuer, digitaler Formate verbunden sind.
1. Ziele des Fonds
Der Hilfsfonds leistet einen Beitrag zum Erhalt selbstständiger und nachhaltiger lokaler Organisationsstrukturen. Im Sinne dieser Zielerreichung können Strukturkosten gefördert werden, die in kausalem Zusammenhang mit der Durchführung geförderter Projekte entstehen bzw. für die erfolgreiche Durchführung eines vorgeschlagenen, strukturfördernden Projekts notwendig sind.
2. Zielregionen
Förderfähig sind 2020 strukturfördernde Projekte in der Ukraine sowie in weiteren Ländern außerhalb der Europäischen Union, insbesondere in Ländern, in denen für Organisationen in Kultur und Bildung keine oder nur sehr eingeschränkt alternative Unterstützungsmöglichkeiten zur Bewältigung der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie bestehen.
3. Mittelverwaltung und -auszahlung
Die Mittelvergabe erfolgt durch das Goethe-Institut oder aber durch die jeweiligen im Konsortium beteiligten Partner.
4. Akteure förderfähiger Anträge und Bewerbungsverfahren
Mit dem Förderinstrument werden Organisationen angesprochen, welche durch ihre kulturelle Arbeit einen Beitrag zur Sicherung einer pluralistischen Gesellschaft leisten. Es ist ein deutliches Plus, wenn die antragstellenden Organisationen in der Vergangenheit im Rahmen einer Kooperation mit dem Auswärtigen Amt, dem Goethe-Institut oder anderen im Konsortium beteiligten Kulturmittlern oder Stiftungen bereits große administrative Verlässlichkeit unter Beweis gestellt haben. Der Nachweis einer vergangenen erfolgreichen Kooperation selbst ist in jedem Fall unerlässlich (vgl. Punkt 7). Die Bewerbung erfolgt per Teilnahme an der Ausschreibung. Teilnahmeberechtigt sind Einrichtungen, die folgende Kriterien erfüllen:
- Künstlerische Organisationen mit nachgewiesener zivilgesellschaftlicher Wirkung;
- Mindestens drei Jahre durchgehender Aktivität im künstlerisch-zivilgesellschaftlichen Bereich
Mit der Antragstellung verpflichten sich die Organisationen, im Falle einer Förderung am Ende des Förderzeitraums Verwendungsnachweise für die Fördergesamtsumme, sowie einen Bericht über die geförderten Maßnahmen vorzulegen.
5. Förderzeitraum, Förderhöhe
Gefördert werden Projekte mit einer Laufzeit von September-Dezember 2020. Die maximale Einzelförderung für Organisationen darf 25.000 EUR nicht übersteigen.
6. Entscheidung über Fördervergabe
Die Entscheidung über eine Förderung und die Höhe ebendieser wird durch eine Jury getroffen, die sich aus Vertretern der Partner im Konsortium sowie externen Experten zusammensetzt.
7. Abgabefrist, erforderliche Unterlagen und Förderbeginn
a. Abgabefrist für Projektanträge auf die Förderung Hilfsfonds ist der 30.06.2020
b. Einzureichende Unterlagen :
i. Selbstdarstellung der Organisation in deutscher, englischer oder französischer Sprache (max. 1 Word Seite)
ii. Benennung vergangener Kooperationen mit dem Auswärtigen Amt (Botschaft), dem Goethe-Institut oder einer anderen der im Konsortium beteiligten Organisationen (als Teil der Selbstdarstellung, Nachweis zwingend erforderlich)
iii. Aussagekräftige Stellungnahme der Botschaft vor Ort, des lokalen Goethe-Instituts oder einer anderen im Konsortium beteiligten Organisation (max. 1 Word Seite)
iv. Aussagekräftige Stellungnahme von zwei profilierten Personen mit zivilgesellschaftlicher Reputation (Landessprache möglich)
v. Nachweis der ordnungsgemäßen Geschäftsführung sowie Erfüllung der förderrelevanten Kriterien: Einsendung eines hierfür erstellten ausgefüllten Formulars einschließlich weiterer Unterlagen, bspw. Jahresabschlüssen (Landessprache möglich)
vi. Beschreibung und Kostenplan des zu fördernden Projekts für das Jahr 2020 in deutscher, englischer oder französischer Sprache (max. 1,5 Word-Seiten Fließtext plus begleitende Tabellen)
vii. Erläuterung der durch die Corona-Pandemie entstandenen finanziellen Notlage in deutscher, englischer oder französischer Sprache (max. 1 Word Seite)
vi. Beschreibung und Kostenplan des zu fördernden Projekts für das Jahr 2020 in deutscher, englischer oder französischer Sprache (max. 1,5 Word-Seiten Fließtext plus begleitende Tabellen)
vii. Erläuterung der durch die Corona-Pandemie entstandenen finanziellen Notlage in deutscher, englischer oder französischer Sprache (max. 1 Word Seite)
Die Bewerbung erfolgt über das Online Portal des Goethe-Instituts und ist ab dem 20.06.2020 möglich. Den Zugangslink können Sie bei Ihrem lokalen Goethe-Institut oder der Auslandsvertretung erfragen. Ergänzenden Unterlagen (insbesondere Stellungnahmen Dritter) können ggf. bis 7. Juli 2020 nachgereicht werden.
Der geplante Förderbeginn bei erfolgreicher Bewerbung ist 01.09.2020.