beuys on/off Kuratorinnengespräch mit Lesia Kulchynska und Mizuki Takahashi

service. economy of love © service. economy of love

Mi, 24.11.2021

12:00 Uhr EET

Online

"beuys on/off ” geht in die letzte Runde! Nach der Bildung eines Netzwerkes von Künstler*innen des ost- und zentralasiatischen Raumes, die ihre Perspektive auf Beuys in Aktionen und Kunstprojekten umsetzten, erweitern wir das Netzwerk nun um ein Projekt der Kuratorin Lesia Kulchynska, die in Kiew lebt und für das Goethe-Institut Ukraine das Projekt „Service. Economy of Love“ erarbeitet hat. Im Gespräch mit der Künstlerischen Leiterin von beuys on/off, Mizuki Takahashi, stellt sie das Projekt vor.

„Service. Economy of Love“ ist eine innovative Online-Plattform, auf der Dienstleistungen angeboten werden, die sich keiner der üblichen Marktkategorien zuordnen lassen und die Sie wohl kaum irgendwo sonst finden werden. 

Basierend auf Joseph Beuys viel zitiertem Ausspruch „Jeder Mensch ist ein Künstler“ kann prinzipiell jede und jeder eine ungewöhnliche Serviceleistung auf der Plattform anbieten. Nicht nur in der Ukraine, sondern weltweit ist eine solche Plattform bislang einmalig.
 

Das Gespräch findet auf Zoom in Form eines Webinars statt. 

Passcode: +X3y2h
Link zum Zoom-Webinar

 

Lesia Kulchynska

Lesia Kulchynska, geboren 1984, ist Kuratorin, Kunstkritikerin, Kulturwissenschaftlerin und Forscherin der visuellen Kunst. In ihrer kuratorischen Praxis erkundet sie die Grenzen zwischen Kunst und sozialer Realität und prüft das realistische Potenzial von utopischen Modellen, Fantasien und Träumen. Derzeit ist sie am Pinchuk Art Center und der Nationalakademie der Wissenschaften der Ukraine tätig. An der Kyiv Academy of Media Arts lehrt Lesia zur „Gewalt des Bildes“. 2020 veröffentlichte sie die erste ins Ukrainische übersetzte Textsammlung von Joseph Beuys und kuratierte ein Performance-Programm, das die Beziehungen zwischen Beuys Ideen und der ukrainischen Kunst in den Fokus nahm. Lesia  lebt und arbeitet in Kiew. 

Mizuki Takahashi

Mizuki Takahashi ist eine japanische Kuratorin, die derzeit als geschäftsführende Direktorin und Chefkuratorin des CHAT (Centre for Heritage, Arts and Textile) in Hongkong tätig ist. Sie hat zahlreiche disziplinübergreifende kuratorische Projekte realisiert, die sich anhand von Interviews und Archivrecherchen mit dem Thema Geschlechterpolitik, dem Zusammenhang zwischen Kapitalismus, Industrialisierung und künstlerischen Praktiken befassen. Im Jahr 2009 kuratierte sie die Ausstellung "Eight Days: Beuys in Japan" in der Contemporary Art Gallery, Art Tower Mito in Japan. In der Ausstellung untersuchte sie den Einfluss von Joseph Beuys auf das japanische Publikum anhand von wiederentdecktem Dokumentarfilmmaterial von Joseph Beuys' Japanreise im Jahr 1984.

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