Workshop Feminist Futures

Feminist Futures  

Do, 12.11.2020

17:00 Uhr – 19:30 Uhr

Online

Vor zwanzig Jahren wurde das Internet als eine offene Technologie konzipiert, die Gleichheit und Freiheit für alle bringen sollte. Heute ist es ein Raum, der durch patriarchalische, kapitalistische Praktiken strukturiert ist: Überwachung, digitaler Kolonialismus, Fehlinformation oder Sexismus - um nur einige zu nennen. Wie können wir diese Ungleichheiten bekämpfen und sozialen Wandel initiieren?
 
Über die Zukunft zu sprechen ist politisch und wichtig. Wer seine Stimme erhebt, hat die Möglichkeit, die Zukunft zu gestalten. Im Moment sind die Stimmen, die am meisten gehört werden, weiß, männlich und kommen aus dem Silicon Valley. Aber: Ist das wirklich die Zukunft, in der wir alle leben wollen? Wie können wir uns das Internet aus feministischer Perspektive neu vorstellen? Und wie können wir unsere Visionen in die Praxis umsetzen?
 
Feminist Futures ist ein fortlaufendes partizipatorisches Kunstprojekt, das Science-Fiction-Geschichten eines feministischen Internets initiiert, kreiert und archiviert. Für diesen speziellen Workshop legen wir den Schwerpunkt auf Daten und die damit verbundenen Ungleichheiten, die in und durch sie entstehen.
 
Schwerpunktthemen dieses Workshops werden sein:
  • Controlled bodies / Data Binaries
  • Überwachung / Datenschutz
  • Diskriminierung durch Datensätze
  • Online-Gewalt / Digitale Sicherheit
Nehmen Sie an einem interaktiven Workshop mit Inputs, Diskussionen und einer kreativen Sci-Fi-Schreibstunde teil.
Anmeldungsformular

Katrin Fritsch Foto: privat Katrin Fritsch ist Mitbegründerin des MOTIF - Institute for Digital Culture, einem unabhängigen Think Tank, der an der Schnittstelle von Technologie und Gesellschaft arbeitet. Sie berät Unternehmen und Regierungen zu Fragen der Ethik in neuen Technologien. Katrin Fritsch setzt sich für eine feministische Zukunft sowie nachhaltige Technologie ein und interessiert sich für Ökologie, Daten und Klimakrise. Sie hat einen MSc in Data & Society der London School of Economics and Political Science und einen BA der Universität der Künste Berlin.

Helene von Schwichow Foto: privat Helene von Schwichow ist Mitbegründerin des Think Tanks MOTIF - Institute for Digital Culture. Vor der Gründung von MOTIF arbeitete sie im Bereich Content Curation und Kommunikation in Start-ups sowie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am HIIG (Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft) und der UdK Berlin.


Natalia Slipenko Foto: privat Natalia Slipenko ist Übersetzerin und Dolmetscherin, Aktivistin, intersektionelle Feministin. Natalia ist seit 2015 im Menschenrechtsaktivismus engagiert. Ihr besonderes Interesse gilt den Rechten von Frauen und LGBTQ+, dem Einwanderungsgesetz, den Reformen des Justizwesens und der Korruptionsbekämpfung.




 

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