Die Ausstellung der Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin
Mit Unterstützung des Goethe-Instituts Ukraine und der Deutschen Botschaft Kiew
Ausstellungseröffnung: 27. August 2021, 14.00 Uhr
Das Ausstellungsprojekt "Stolpersteine - Gedenken und Soziale Skulptur"
wird im Andenken an die NS-Opfer des Massakers in Kamjanez-Podilskyj vor 80 Jahren gezeigt.
Stolpersteine ist ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig, mit dem an Menschen erinnert wird, die zwischen 1933 und 1945 von den Nationalsozialisten verfolgt wurden. Stolpersteine werden für Juden, Sinti und Roma, Menschen aus dem politischen oder religiös motivierten Widerstand, Homosexuelle, Zeugen Jehovas, Opfer der „Euthanasie”-Morde und für Menschen, die als vermeintlich „Asoziale” verfolgt wurden, verlegt. Die Betonquader mit einer Kantenlänge von 10 cm werden in den Gehweg vor dem letzten frei gewählten Wohnort von Verfolgten des Nationalsozialismus eingelassen. Auf einer Messingplatte an der Oberseite sind der Name und das Schicksal des Menschen, an den erinnert wird, zu lesen. Seit über 20 Jahren sind sie im Berliner Stadtbild verankert. Die Ausstellung nimmt dies zum Anlass, die häufig nicht bekannten Grundlagen und vielfältigen Facetten dieses europäischen Kunst- und Erinnerungsprojekts vorzustellen.
Das Ausstellungsprojekt richtet sich an schulische wie außerschulische Gruppen, die sich für das Erinnern engagieren und sich auf die Suche nach dem individuellen Schicksal von Berlinern und Berlinerinnen begeben wollen, die im Nationalsozialismus verfolgt wurden.
Ende September 2021 ist die Verlegung der ersten Stolpersteine in Kiew geplant.
Das Projekt wird von der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Kiew finanziert und vom Ukrainischen Zentrum für Holocaust-Studien umgesetzt.
Sonntags und montags geschlossen.
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