21. August 2019
The Big Pond #42: Heart in Space – German Scientists and NASA

Sonja Schrepfer und Tobias Deuse
© Noah Berger / für UCSF

Seit 2016 leiten die deutsche Wissenschaftlerin Sonja Schrepfer und ihr Mann Tobias Deuse das Transplant and Stem Cell Immunobiology Lab an der University of California San Francisco und dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Ihre Forschung wird von der NASA, den National Institutes of Health und dem Center for the Advancement of Science in Space gefördert. Unsere Produzentin Iris Völlnagel berichtet über den Beitrag der beiden Deutschen zur Raumfahrt.

Die Herzspezialisten Sonja Schrepfer und Tobias Deuse untersuchen gemeinsam mit ihren Teams, wie sich Schwerelosigkeit auf den Körper, das Gefäßsystem und das Immunsystem auswirkt. Damit wollen sie herausfinden, was Astronauten dabei helfen könnte, sehr viel längere Aufenthalte im Weltraum zu überstehen. Darüber hinaus erhoffen sie sich, durch ihre Forschung Erkenntnisse über neue Heilungsmöglichkeiten für Patienten auf der Erde mit verschiedenen Erkrankungen zu erlangen – oder zumindest, ihr Leiden durch ein besseres Verständnis der Ärzte für diese Krankheiten zu lindern.

Diese Folge von The Big Pond gibt Aufschluss über den derzeitigen Trend unter deutschen Wissenschaftlern, ihre Forschungsarbeit in den USA auszubauen. Prof. Schrepfer ist eine erfolgreiche Medizinprofessorin in Deutschland und es wäre ihr bis 2013 nicht in den Sinn gekommen, für die NASA zu arbeiten. Damals nahm sie mit ihrem Mann Tobias Deuse an einer Tagung der American Heart Association teil. Vor ihrem Rückflug nach Deutschland besichtigte das Paar das Johnson Space Center der NASA in Houston. Am Ende des Besuches erhielten die beiden ein Dokument mit einem Link zur Forschungswebsite der NASA, wo sie sich erfolgreich für eine Förderung bewarben. Erfahren Sie in dieser Folge die ganze Geschichte!

Musik: „Delicate Hope – Shorts“ und „Atmospheric Drones and Soundscapes“, mit freundlicher Genehmigung von Sonoton

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