28. August 2019
The Big Pond #43: Under the Skin – Tattoo Artists

Tattoo
© Goethe-Institut e. V.

Es scheint als gäbe es heute viel mehr tätowierte Menschen als früher – einige Tätowierungen sind versteckt, aber die meisten sind gut sichtbar. Männer und Frauen gleichermaßen tragen schwarze, graue und farbenfrohe Zeichnungen auf Armen, Beinen oder sogar dem ganzen Körper. Unsere Produzentin Anne-Rose Heck erforscht, wie sich dieses Phänomen auf beiden Seiten des Atlantiks ausbreitet.

Acht Millionen Deutsche sind bereits tätowiert – Tendenz steigend. Um dieses Phänomen zu verstehen, begibt sich Anne-Rose Heck in das Max Ernst Museum in der Nähe von Köln und besucht eine Retrospektive der US-amerikanischen Künstlerin Ruth Marten. Weil sie ihr Einkommen als Künstlerin aufbessern wollte, wurde Marten in den 1970er-Jahren Tätowiererin in New York – als eine der ersten Frauen überhaupt. Damals war Tätowieren gesetzlich verboten, weshalb es noch mehr Spaß machte, sagt sie.

Außerdem stattet Anne-Rose Heck dem Tattoo-Studio The Art of the Needle in Brühl einen Besuch ab, das von dem Deutschen Dirk McKay-Horst und dem US-Amerikaner Matt Roscoe betrieben wird. Die beiden sinnieren über die Unterschiede zwischen Tätowierern in Deutschland und den USA, über den Wandel, der sich in der Tätowierbranche im Lauf der Jahrzehnte vollzogen hat, und über aktuelle Trends. Mehr erfahren Sie in der dieswöchigen Folge von The Big Pond.

Musik: „Mika“, „Quartier“ und „Gelato“ von Matthias Maschwitz, mit freundlicher Genehmigung des Künstlers

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