Kansas City
Racial Healing und Reconciliation

There Are Black People In The Future © Taylor Hazley

Wie findet (Nicht-)Erinnerung im öffentlichen Raum statt? Wie sieht ein (Nicht-)Erinnerungsort aus? Wie können Narrative der Vergangenheit (neu) gestaltet und in die Zukunft transportiert werden?

Am Goethe Pop Up Kansas City beleuchteten wir diese Fragen gemeinsam mit unseren lokalen Partner*innen sowie den Shaping the Past-Fellows Alisha B. Wormsley (There are Black People in the Future) und Patrick Weems (Racial Reconciliation begins by telling the Truth). 
 
Unsere Projekte und Veranstaltungen kreisten um die Begriffe ‚Racial Healing' und ‚Reconciliation', die Wormsley und Weems durch künstlerische und aktivistische Ausdrucksformen im öffentlichen Erinnerungsdiskurs mitgestalten.

There Are Black People in the Future: Ausstellung & Artist Talk

Alisha B. Wormsley gestaltete ein Billboard mit der Aufschrift There Are Black People in the Future, das inmitten des Stadtzentrums von Kansas City platziert wurde. Neun lokale BIPOC Künstler*innen wurden eingeladen, auf diesen Satz zu reagieren. Ihre künstlerischen Ausdrucksformen wurden auf der Fensterfront des Pop Up als Ausstellung-auf-Glas präsentiert.  

  • Der Beitrag von Izsys Archer und Jada Patterson © EG Schempf

    Der Beitrag von Izsys Archer und Jada Patterson © EG Schempf

  • Die Fensterfront des Goethe Pop Up Kansas City als gläserne Ausstellungsfläche: There Are Black People in the Future Foto: EG Schempf

  • Der Beitrag von Mona Cliff © EG Schempf

    Der Beitrag von Mona Cliff © EG Schempf

  • Die Fensterfront des Goethe Pop Up Kansas City als gläserne Ausstellungsfläche: There Are Black People in the Future © EG Schempf

    Die Fensterfront des Goethe Pop Up Kansas City als gläserne Ausstellungsfläche: There Are Black People in the Future © EG Schempf

  • Der Beitrag von Arianna Bonner © EG Schempf

    Der Beitrag von Arianna Bonner © EG Schempf

  • Die Fensterfront des Goethe Pop Up Kansas City als gläserne Ausstellungsfläche: There Are Black People in the Future © EG Schempf

    Die Fensterfront des Goethe Pop Up Kansas City als gläserne Ausstellungsfläche: There Are Black People in the Future © EG Schempf

  • Der Beitrag von Jessica Ayala © EG Schempf

    Der Beitrag von Jessica Ayala © EG Schempf

  • Die Fensterfront des Goethe Pop Up Kansas City als gläserne Ausstellungsfläche: There Are Black People in the Future © EG Schempf

    Die Fensterfront des Goethe Pop Up Kansas City als gläserne Ausstellungsfläche: There Are Black People in the Future © EG Schempf

  • Der Beitrag von José Faus © EG Schempf

    Der Beitrag von José Faus © EG Schempf

  • Die Fensterfront des Goethe Pop Up Kansas City als gläserne Ausstellungsfläche: There Are Black People in the Future © EG Schempf

    Die Fensterfront des Goethe Pop Up Kansas City als gläserne Ausstellungsfläche: There Are Black People in the Future © EG Schempf

  • Der Beitrag von Harold Smith © EG Schempf

    Der Beitrag von Harold Smith © EG Schempf

  • Die Fensterfront des Goethe Pop Up Kansas City als gläserne Ausstellungsfläche: There Are Black People in the Future © EG Schempf

    Die Fensterfront des Goethe Pop Up Kansas City als gläserne Ausstellungsfläche: There Are Black People in the Future © EG Schempf

  • Der Beitrag von Sheri Purpose Hall und Glyneisha Johnson © EG Schempf

    Der Beitrag von Sheri Purpose Hall und Glyneisha Johnson © EG Schempf

In einem Artist Talk diskutierten Wormsley und die beteiligten Künstler*innen das Projekt und ihre Visionen von einer Zukunft Schwarzer Gemeinschaften. Das Gespräch moderierte Kreshaun McKinney vom Nelson-Atkins Museum of Art.
Die beteiligten Künstler*innen: Mona Cliff, multidisziplinäre, indigene Künstlerin aus Lawrence, Kansas; Glyneisha Johnson, multidisziplinäre Künstlerin, Pädagogin, Gemeinschaftsorganisatorin, Mitbegründerin von „Strange Fruit Femmes“; Sheri Purpose Hall, spoken-Word-Artist und und Literatin, CEO von ”Poetry for Personal Power”; Izsys Archer, Fotografin, Video- und Mixed-Media-Künstlerin, Poetin; Jada Patterson: Mixed-Media- und Keramikkünstlerin, Projektkuratorin; José Faus, visueller Künstler, Performer, Autor; Ari Bonner, visuelle Künstlerin, Bildgestalterin; Jessica Ayala, mulit-disziplinäre, indigene, kolumbianisch-amerikanische Spoken-Word-Künstlerin; Harold Smith, visueller Künstler und Lehrer.

Erinnerungskultur im Film: Gedenken an Emmett Till

Wie kann Geschichte durch Film gestaltet werden? In welcher Form kann Film als aktivistisches Medium dienen? Im Anschluss an die Vorführung des Dokumentarfilms The Untold Story of Emmett Louis Till lud das Goethe Pop Up Kansas City zu einem Gespräch über „Erinnerungskultur im Film: Gedenken an Emmett Till“ ein. Die Gäste waren der Filmregisseur Keith Beauchamp und Shaping the Past-Fellow Patrick Weems, Leiter des Emmett Till Interpretive Center in Sumner, Mississippi. 

Versuch der Aussöhnung oder das Unbehagen der Erinnerung

Was können Deutsche und Amerikaner*innen bei der Auseinandersetzung und (Neu-)Gestaltung der Vergangenheit voneinander lernen? Unsere Diskutierenden sind die in Berlin lebende amerikanische Philosophin Susan Neiman, Autorin von Von den Deutschen lernen. Wie Gesellschaften mit dem Bösen in ihrer Geschichte umgehen können; der Künstler Glenn North, Mitbegründer des Community Remembrance Project Missouri in Kansas City, Shaping the Past-Fellow Patrick Weems, Leiter des Emmett Till Interpretive Center sowie Dave Tell, Co-Direktor am Institute for Digital Research in the Humanities an der University of Kansas. 

Beteiligte Künstler*innen

Alisha B. Wormsley © © Alisha B. Wormsley  Alisha B. Wormsley © Alisha B. Wormsley
Alisha B. Wormsley ist interdisziplinäre Künstlerin und Kulturproduzentin. Ihre Arbeit kreist um das kollektive Gedächtnis und die Synchronität der Zeit, insbesondere im Hinblick auf die Geschichten von Women of Color. 

Patrick Weems © © Patrick Weems Patrick Weems © Patrick Weems
Als Community-Builder, sozialer Unternehmer und Verfechter der Philanthropie setzt sich Patrick Weems für die Wiederherstellung von Gerechtigkeit und Versöhnung ein. Dank seiner mehr als zehnjährigen Arbeit in den Bereichen „Racial Justice“ and „Restorative Justice Work“ trägt Weems zu einem Wandel bei, der über Generationen hinweg Bestand haben wird. 

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