1933–1943 Der Rosenstraßeprotest: Eine historische Zeitleiste

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1933

Jüdische Einwanderer und andere „Unerwünschte“ verlieren ihre Staatsbürgerschaft
Juden werden aus dem öffentlichen Dienst entlassen, auch Lehrer und Professoren an Schulen und Universitäten
Bundesweiter Boykott aller Geschäfte in jüdischem Besitz
Bücher, die von Juden geschrieben wurden, werden in Städten in ganz Deutschland verbrannt

Bücherverbrennung — Deutsche Studenten verbrennen eingesammelte, „undeutsche“ Schriften und Bücher öffentlich auf der zentralen Prachtstraße „Unter den Linden“ in Berlin.

1935

Der Reichstag verabschiedet die Nürnberger Rassengesetze, die die deutschen Juden von der Staatsbürgerschaft ausschließen
Heirat und intime Beziehungen zwischen Juden und Menschen „arischen“ Blutes werden für illegal erklärt

Die Nürnberger Gesetze (1935)

1938

Alle Juden müssen ihre Papiere mit den Namen „Israel“ oder „Sara“ versehen. Reisepässe werden mit dem Buchstaben J für Jude gekennzeichnet
Massenpogrom in ganz Deutschland (Kristallnacht), einschließlich der Verbrennung von Hunderten von Synagogen und der Inhaftierung von Tausenden von jüdischen Männern in Konzentrationslagern
Jüdische Einzelhandelsgeschäfte werden beschlagnahmt oder zur Schließung gezwungen.

Ein Reisepass, der mit dem Buchstaben „J“ für „Jude“ gekennzeichnet wurde

Foto (Ausschnitt): Fabian Börner / CC-BY-SA 3.0

1940

Das Konzentrationslager Auschwitz wird errichtet

1941

Erste Massendeportation von Juden in Lager und Ghettos in Polen und anderen besetzten osteuropäischen Ländern
Deutsche Juden sind verpflichtet, den gelben Davidstern zu tragen

Ein gelber „Judenstern“

1942

1942

1942

Die Wannsee-Konferenz findet in Berlin statt

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1943

Verhaftung von Tausenden von Juden, die Zwangsarbeit leisten (Fabrikaktion), und jüdischen Ehepartnern in Mischehen (Rosenstraßenprotest)