Konzert
Gerhard Stäbler und Kunsu Shim

Gerhard Stäbler, Kunsu Shim und a•pe•ri•od•ic
© a•pe•ri•od•ic

Vortrag, Performance und Konzert mit a•pe•ri•od•ic

Constellation

Weitere Veranstaltungen:

Donnerstag, 12. April
von 17 Uhr bis 18 Uhr 20, Northwestern University, Ryan Center of Musical Arts, Room LL-121, Evanston; Vortrag und Performance

Samstag, 14. April um 19 Uhr, The Prop Theatre, 3502 N Elston Ave, Chicago
Herbert Brün’s Centennial Year
Gerhard Stäbler: SPEED (1997) and "kp'erioum" (1919) by Raoul Hausmann.

Donnerstag, 17. April von 17 Uhr bis 18 Uhr 20, Logan Center for the Arts (915 E 60th St., Chicago); Vortrag und Performance


Kunsu Shim © © Kunsu Shim Kunsu Shim © Kunsu Shim
Kunsu Shim wurde am 15. September 1958 als Sohn von japanischen Remigranten in Busan, Südkorea geboren. Der Ozean ermöglichte es dem heranwachsenden Shim räumliche Offenheit und Ausdehnung zu erleben. Diese Idee kann als Basis seiner Werke gesehen werden. Er gewann zwei Mal, im Alter von 18 und 19 Jahren, einen Wettbewerb für junge Komponisten in Busan. Von 1979 bis 1983 studierte er Komposition mit Inyong La (und anderen) an der Yonsei Universität in Seoul. 1982 gewann er den DongA Newspaper Preis, gefolgt vom JungAng Newspaper Preis im Jahr 1983. 1985 kam er nach Deutschland, wo er mit Helmut Lachenmann in Stuttgart Komposition studierte (1987-88). Im Jahr 1989 zog Shim nach Essen, um seine Ausbildung bis 1992 mit Nicolaus A. Huber an der Folkwang Hochschule fortzusetzen. Mit der Komposition "orchester in stereo mit fünf sinustönen" fand der seine eigene charakteristische Sprache.
1992 erhielt Shim einen Preis im Forum junger Komponisten (WDR). Ab 1992 war er Co-Organisator der Reihe „Aktive Musik“ im Ruhrgebiet in Deutschland. Konzertreisen führten ihn um die ganze Welt. Von 1994 bis 1999 gehörte er der Komponisten-Gruppe "Wandelweiser" an, mit der er grundlegende ästhetische Positionen wie Stille und Einfachheit teilte. Seit 1993 war er mehrere Jahre lang Dozent an der Folkwang-Hochschule. 1998 war er Composer in Residence am Museum of Contemporary Arts in Chicago (USA).
Herbst 2017 war er als Gastprofessor an der Kunstuniversität in Montevideo, Uruguay. Im Frühjahr 2018 ist Shim Composer-in-Residence der Ragdale Foundation Chicago und stellt in Konzerten und PerformanceLectures in Illinois und Texas seine kompositorische Arbeit vor.
Kunsu Shim hat seinen festen Wohnsitz in Deutschland.

Gerhard Stäbler © © Gerhard Stäbler Gerhard Stäbler © Gerhard Stäbler
Gerhard Stäbler wurde 1949 in Wilhelmsdorf, in der Nähe von Ravensburg in Süddeutschland geboren. Im Jahr 1968 nahm er sein Kompositionsstudium an der Nordwestdeutschen Musikakademie in Detmold auf, welches er an der Folkwang-Hochschule in Essen fortsetzte. Dort studierte er Komposition mit Nicolaus A. Huber und Orgel mit Gerd Zacher. Der Cornelius Cardew Memorial Prize (1982) war der erste in einer Reihe von Auszeichnungen, Preisen, Provisionen und Stipendien, die er erhielt.
Seit Beginn seiner Karriere ist Stäbler nicht nur als Komponist aktiv, sondern auch in der Politik und auf organisatorischem Gebiet. So konzipierte Stäbler die „Aktive Musik”-Festivals mit Neuer Musik und war im Jahr 1995 künstlerischer Leiter der Weltmusiktage der „Internationalen Gesellschaft für Neue Musik” im Ruhrgebiet. Zwischen 2000 und 2010 leitete Stäbler zusammen mit Kunsu Shim das Duisburger Zentrum für zeitgenössische Musik „EarPort”.
Im März 2017 wurde sein Konzert für Orchester „Ausgewilderte Farben“ vom Philharmonische Orchester Würzburg uraufgeführt.
Im Frühjahr 2018 ist Stäbler in den USA, u.a. zu Konzerten und Vorträgen in Illinois und Texas und als Composer-in-Residence der Ragdale Foundation Chicago.

Mit den beiden Komponisten aus Deutschland, die als Composers in Residence zurzeit in Chicago sind, spielt das experimentelle Musik-Ensemble a•pe•ri•od•ic Werke von Gerhard Staebler und Kunsu Shim. Das Konzert wird sich aus Ensemble-Stücken beider Komponisten sowie aus kurzen einführenden Worten von Staebler und Shim zusammensetzen.

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a•pe•ri•od•ic ist eine Chicagoer Performance Kollektiv, das sich besonders der post-Cage annotierten, akustischen Experimentalmusik widmet.
Unter der Leitung von Nomi Epstein präsentiert das Ensemble Kompositionen von u.a. Michael Pisaro, Eva-Maria Houben, Jürg Frey, James Saunders, and Pauline Oliveros.

 

Details

Constellation

3111 N Western Ave
Chicago

Preis: Bitte bei Veranstalter erfragen

weitere Auftritte bei Northwestern University, The Prop Theatre und Logan Center for the Arts