Konzert
Jazz in the Basement mit Just Another Foundry

Just Another Foundry
© Jonas Loellmann

Goethe-Institut Washington

Die DC Public Library, die Deutsche Botschaft und das Goethe-Institut Washington präsentieren eine Fortsetzung der Sonntag Jazz Reihe, die in der Martin Luther King, Jr. Public Library stattfand, bis diese aufgrund von Renovierungen im Frühjahr 2017 vorübergehend geschlossen wurde.

Im Mai bietet Jazz in the Basement ein Konzert des Kölner Modern Jazz Trios Just Another Foundry an. Die Band besteht aus den Musikern Jonas Engel (Saxophon), Florian Herzog (Bass) und Stephen Boegehold (Drums). 
 
Jonas Engel studierte Saxophon an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und später am Rytmisk Musikkonservatorium in Copenhagen. Er war Mitglied des Bundesjazzorchesters und ist nun als Instrumentalist und Komponist Teil der Musikszene beider Städte. Diverse eigene und fremde Projekte führten ihn zu Konzerten auf der ganzen Welt.
 
Florian Herzog studierte zunächst Kontrabass am Conservatorium Maastricht und später an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. In der Stadt am Rhein ist er aktiver Bestandteil der lokalen und der deutschen Jazzszene, arbeitete mit nationalen und internationalen Größen. Derzeit lebt er in New York City wo er eigene Projekte verfolgt und bei Mark Turner und Drew Gress studiert hat.
 
Der Komponist und Schlagzeuger Stephen Boegehold wuchs im Bundesstaat Michigan auf und lebt heute in New-York. Er absolvierte einen Bachelor an der Wayne State University in Detroit und wurde durch verschiedene Konzerte in den USA und in Europa bekannt. Boegehold ist Mitgründer des 2015 ins Leben gerufene Polyfold Musical Arts Collective, das Konzerte, Künstlerprogramme sowie Musikalben in Detroit und in New-York organisiert, fördert und präsentiert. Er kollaboriert in vielen musikalischen Produktionen, mit einem Schwerpunkt auf Improvisation. 
 
Das afrofuturistische Jazz Ensemble dauda aus Baltimore wird vor der deutschen Gruppe Just Another Foundry auftreten. Als Musiker werden dabei sein David Dauda Jacquil Diongue (Alt-Saxophon), Michael Gary II (Bass), Charles Wilson (Schlagzeug), Michael Esber (Gitarre) und Ignatius Perry (Klavier).
 
David Dauda Jacquil Diongue, Saxophonist und Rapper, wuchs in Baltimore auf und hatte das Glück, von vielen Musikern der Stadt wie Carl Grubbs und Andrew Mitroff zu lernen. Er ist in Baltimore, D.C. und New York mit Kevin Robinsons Ensemble KREation aufgetreten und hatte bereits im Alter von 13 Jahren sein eigenes Trio, das Preise des Baltimore City Council und der Baltimore Jazz Alliance gewann. Diongue studierte an der Baltimore School for the Arts und am Oberlin Conservatory mit herausragenden Lehrern, wie Jazz-Ikone Gary Bartz. Oberlin verlieh ihm in seinem letzten Jahr den Flint Initiative Grant, um in Senegal zu studieren, dort traditionelle Musik zu studieren und sich mit seiner eigenen Kultur vertraut zu machen. Diongue arbeitet derzeit an der Aufnahme einer Suite, die 2019 veröffentlicht werden soll, um seine Erfahrungen in Senegal reflektieren.

Jazz in the Basement ist eine monatliche Konzertreihe mit lokalen Jazz Künstlern, koordiniert mit der Hilfe von Bertrand Uberall und John Cook. Die Konzerte geben jungen Künstlern, neuen Komponisten oder ungewöhnlichen Jazz Klängen eine Bühne und erweitern damit die Bandbreite der Konzertangebote in Washington D.C. Die DC Public Library ist stolzer Unterstützer der lokalen Musikszene und freut sich darauf, die Musiker in ihrem Schaffen auch zukünftig tatkräftig zu unterstützen.
 
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Diese Veranstaltung ist Teil der European Month of Culture in DC
 

Details

Goethe-Institut Washington

1377 R St. NW, 3. Stock
Washington, DC 20009

Sprache: Englisch
Preis: Eintritt frei

+1 (202) 847-4700 info@washington.goethe.org
Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe Jazz in the Basement.