mit Gastkünstler Aaron Powers und Stratton Coffman
Studio 170, das Artist-in-Residence-Programm des Goethe-Instituts Boston, empfängt die Künstler/Architekten Aaron Powers und Stratton Coffman mit ihrem Projekt
Poly Pockets. Inspiriert von den neuen Straßennutzungen, die während der Pandemie entstanden, ist
Poly Pockets eine öffentliche Kunstinstallation in Form einer Reihe von rekonfigurierbaren Zeltstrukturen.
Aaron Powers (er/ihm, @aaeon_poeer) und Stratton Coffman (they/them, @bagstrat) sind Freunde, die gemeinsam an Designprojekten arbeiten. Beide haben im Jahr 2020 ihren Master of Architecture am MIT gemacht. Einzeln und gemeinsam wurden ihre Arbeiten im MIT List Visual Arts Center, im Multimedia Anthropology Lab am UCL und im Serpentine Pavilion in London ausgestellt.
Mehr Informationen auf der
Studio 170 Seite.
Während der Pandemie drehten sich die Gebäude von innen nach außen. Dinge, die früher im Inneren stattfanden, wurden auf die Straße verlagert. Das Zelt wurde zum bevorzugten Gehäuse für diese neue Fläche, aber es wurde fast ausschließlich zum Essen genutzt. Poly Pockets ist eine Reihe von Modifikationen, die an allgemeinen Zeltmaterialien vorgenommen wurden, um zu erweitern, was das Straßenzelt beherbergen kann und was auf der Straße gesetzlich erlaubt und kulturell erwünscht ist. Eine Rolle Poly-Folie wird unterteilt und zu Taschen vernäht, die vielseitig einsetzbar sind, wenn sie mit dem gefüllt werden, was gerade zur Hand ist. Sand oder zerkleinerter Zuschlagstoff zur Herstellung von beschwerten Taschen. Isolierung zur Herstellung von thermischen Massenkörpern. Weiche Füllung, um bequeme Ruhekissen herzustellen. Plattenmaterial, um starre Flächen herzustellen. Oder fast alles andere. Durch Schneiden, Nähen, Befestigen und Füllen wird die Gebäudehülle in Taschen mit besonderen Talenten zerlegt, die neu kombiniert und zu verschiedenen Formaten zusammengefügt werden können, von Pfählen über Anlehnungen bis hin zu Säulen und [ ].
Pockets Eröffnung
Samstag, 13. Mai, 18-20 Uhr
Feiern Sie mit uns das große Debüt von Poly Pocket. Die Artist-in-Residents Aaron Powers und Strat Coffman stellen Poly vor, während die Besucher zu den Klängen eines DJ-Sets mit Thema "Halten und Gehaltenwerden" und die Taschen-Assemblagen umherwerfen, ziehen und unter kriechen. Es gibt leckere Hot Pockets und Empanadas zu naschen, während Sie sich auf ein paar Pocket-Stapel legen und die Premiere der Pocket-Video-Performance "poly won't you won't you" ansehen. Gemeinsam werden wir Poly neues Leben einhauchen.
poly won't you won't you
Neben diesen Assemblagen wird eine neue Videoarbeit des Performers, Digitalkünstlers und Clowns Carlos Sanchez zu sehen sein, in der die Taschen die Hauptrolle spielen. Durch die Linse der gleichnamigen Polly Pockets ist "poly won't you won't you" ein absurdistischer Clown-Kurzfilm, der die Grenzen der immateriellen Kapazität der Taschen auslotet.
Pockets Listening Session mit A. Campbell Payne
Dienstag, 16. Mai, 19-21 Uhr
Machen Sie es sich mit einem Getränk zwischen den Taschenstrukturen und Stapeln bequem und entspannen Sie sich bei den Klängen von Live-Ambient-Kreationen des lokalen Künstlers A. Campbell Payne. Mehr dazu
hier.
Filmvorführung mit dem Film "Das Luftschiff"
Mittwoch, 17. Mai, 18:30 Uhr
Regisseur Rainer Simon hat für den unkonventionellsten Film der DEFA-Filmbibliothek ein außergewöhnliches Team zusammengestellt, darunter Lutz Dammbeck (Animation) und Friedrich Goldmann (Musik). Mehr Infos
hier.
Spieleabend mit Pockets
Freitag, 19. Mai, 18-20 Uhr
Genießen Sie einen Abend mit unserem deutschen Spiele-Guru Stefan Sadecki, an dem wir kleine und schnelle Spiele, die in der Hosentasche passt, spielen. Mehr zur Veranstaltung und Anmeldung gibt es
hier.
Besuch außerhalb der geplanten Veranstaltungen:
wenn Sie gerne etwas persönliche Zeit mit Poly Pockets außerhalb unserer geplanten Veranstaltungen verbringen möchten,
buchen Sie bitte hier ein Rendezvous.
Das Studio 170 ist mehr als nur eine weitere Galerie oder ein Konzertsaal: Es ist ein offener, lebendiger Ort der Inspiration, des Experiments und des offenen Diskurses. Mit diesem neuen Format lädt das Goethe-Institut Boston Künstler aus Neuengland aus allen Bereichen der künstlerischen Praxis ein, unseren neu renovierten Raum zu nutzen, um zu experimentieren, zu innovieren und sich mit unserer internationalen Gemeinschaft zu vernetzen.
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