Die Filmemacherin und Autorin Doris Dörrie (
Männer, Kirschblüten – Hanami, Grüße aus Fukushima) macht vom 25. Februar – 3. März eine College Tour durch Neu England. Dabei besucht sie Brandeis University, Dartmouth College, Tufts University und Wellesley College.
Eine öffentliche Vorführung ihre Films
Grüße aus Fukushima findet am
Mittwoch, 28. Februar um 19:00 Uhr in der Wasserman Cinematheque, Brandeis University statt, gefolgt von einem Filmgespräch mit Doris Dörrie.
Am 9. März 2018 jährt sich das zweitschlimmste Nuklearunglück der Welt zum siebten Mal. Das Atomkraftwerk Fukushima wurde von einem Erdbeben und Tsunami zerstört. Nur ein halbes Jahr nach dem Unglück bereiste Doris Dörrie die Evakuierungszone. Dörrie hat eine lange Verbindung zu Japan und das Land bereits 25 Mal bereist. Was sie in Fukushima sah, hat sie sehr bestürzt und betroffen gemacht: die komplette Zerstörung, die Leute in den Notunterkünften. Damals begann der Gedanke, darüber einen Film zu machen. Fünf Jahre später kam sie zurück um ihren Film
Grüße aus Fukushima direkt vor Ort in der Evakuierungszone zu drehen.
© Match Factory
Grüße aus Fukushima
Es läuft nicht gut für die junge Marie. Nachdem sie auch noch ihre große Liebe verloren hat, will sie nur noch eines: ganz weit weg. In ihrem Kummer beschließt sie, mit einer Organisation namens "Clowns4Help" nach Japan zu reisen, um in Fukushima Opfern der Natur- und Atomkatastrophe von 2011 zu helfen und durch humoristische Auftritte etwas Freude in deren Leben zu bringen. Zwar stellt Marie bald fest, dass sie eigentlich gar kein Talent für diese Aufgabe besitzt, doch anstatt abzureisen sucht sie die Nähe der eigenwilligen, alternden Geisha Satomi. Diese ist fest entschlossen, in ihr zerstörtes Haus in der Sperrzone zurückzukehren. Und auf wundersame Weise erkennen die beiden ungleichen Frauen, dass sie in mancher Hinsicht von ähnlichen Ängsten und Sorgen getrieben werden.
Regie: Doris Dörrie
Deutschland 2016
DCP, 104 min
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