EarthDay@Goethe Requiem: in memoriam von zwölf kürzlich ausgestorbene Arten

Toughie, Ecnomiohyla rabborum © Brian Gratwicke, DC, USA

Do, 22.04.2021 –
So, 25.04.2021

15:00 Uhr – 19:00 Uhr

Goethe-Institut Boston

Eine Klanginstallation von Steve Norton

Öffnungszeiten:
Donnerstag, 22. April, 15-17 Uhr & 17:30-19 Uhr
- Künstlergespräch um 18 Uhr
Freitag, 23. April, 18-20 Uhr
Samstag, 24 April,15-17 Uhr
- Künstlergespräch um 16 Uhr
Sonntag, 25. April, 12-14 Uhr

Besucher werden in kleinen Gruppen in die Ausstellung eingelassen und müssen stets eine Maske tragen und social distancing ausüben.

Steve Norton © Jim Winters/Steve Norton Steve Nortons Requiem ist ein Werk der akustischen Ökologie, komponiert aus den Klängen von zehn Vogel- und zwei Froscharten, die inzwischen ausgestorben sind. Norton konnte ihre Klänge für Requiem verwenden, da die Vögel und Amphibien während der Ära der Tonaufzeichnung ausgestorben sind. Der Mensch war schuld an ihrem Aussterben. Requiem erinnert uns daran, dass die Geräuschkulisse – die natürlichen Geräusche und Klänge, die unsere Umwelt ausmachen –unwiderruflich verändert wird, wenn Arten aussterben. 

Präsentiert in Zusammenarbeit mit Non-Event.



ÜBER DEN KÜNSTLER 

Steve Norton ist ein Klangkünstler und Musiker. Seine künstlerische Forschung untersucht elektroakustische Musik, Improvisation als eine Methode, die Umwelt, die Moderne und die Gesellschaft. Steves Praxis konzentriert sich derzeit auf das Sammeln von Feldaufzeichnungen, die er in elektroakustischen Kompositionen und performativen Kontexten einsetzt. Sein Interesse besteht darin, die Außenwelt durch Feldaufnahmen und aktuelle Entscheidungen, die sich mit kritischen Themen auseinandersetzen, zunehmend in seine Arbeit einzubeziehen. Ein Beispiel dafür ist die vorliegende Arbeit Requiem, eine vierkanalige Klangkomposition zum Thema Aussterben, die mit den Stimmen von kürzlich ausgestorbenen Vögeln und Fröschen entstanden ist. Steve stellt seit über 30 Jahren in den Vereinigten Staaten und Kanada aus, komponiert und tritt dort auf. Er hat ein Dutzend Installationen und über fünfundzwanzig Tonträger veröffentlicht. Außerdem hat er einen MFA in Intermedia von der University of Maine. 

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