Musik Berliner Philharmoniker: der digitale Konzertsaal

Die digitale Konzerthalle © Dan Mohr/yes.i.said http://www.yesisaid.com/

Mo, 09.07.2018

12:00 Uhr

Goethe-Institut Chicago

7. Konzert 2018

Simon Rattle dirigiert Brahms, Lutosławski und Widmann

Berliner Philharmoniker
Dirigent: Sir Simon Rattle

Jörg Widmann
Neues Werk im Auftrag der Stiftung Berliner Philharmoniker Uraufführung

Witold Lutosławski
Symphonie Nr. 3

Johannes Brahms
Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68

Den Konzertabend eröffnet ein Stück der sogenannten und von Sir Simon initiierten »Tapas«-Serie, diesmal offeriert von Jörg Widmann. Von dem aus München stammenden Komponisten und Klarinettisten haben die Philharmoniker eine Reihe von Werken aufgeführt, zuletzt seinen symphonischen Hymnos Teufel Amor.

Lutosławskis Kompositionsstil wurde entscheidend von den Ideen der musikalischen Avantgarde geprägt, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg etablierte und deren Musik er über das von ihm gegründete Festival »Warschauer Herbst« kennenlernte. Unter dem Eindruck von seriellen Kompositionstechniken entwickelte er für sich das Prinzip der »begrenzten Aleatorik«, die auch seine Dritte Symphonie prägt.

Auch Johannes Brahms gehört zu den Komponisten, die die Philharmoniker dirigiert haben. Im Januar 1884, knapp zwei Jahre nach Gründung des Orchesters, präsentierte er sich erstmals als Solist seines Ersten Klavierkonzerts sowie als Dirigent seiner Dritten Symphonie. Das brahmssche Œuvre gehört somit zur musikalischen DNA des Orchesters.
 

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