Ausstellung Ein Stück Bauhaus

Monika Wulfers Lineare Kompositionen © Monika Wulfers

Mo, 17.09.2018 –
Fr, 21.12.2018

Goethe-Institut Chicago

Monika Wulfers: Lines and Numbers

Mit eindrucksvollen Lichtinstallationen schafft es Monika Wulfers dem Betrachter ihrer lineraren Kompositionen, „unsichtbare“ räumliche Zusammenhänge aufzuzeigen. Ihre Arbeiten sind auf Nummern und Linien konzentriert und in Neon erarbeitet. Abstrakte Komponenten in zwei Dimensionen werden verständlich  konzipiert, subjektive Gesten und kapriziöses Design sind eliminiert. Der totale Raum ist in der Gesamtheit eingebunden, definiert, und aktiviert. Dabei erinnert ihre Arbeit vor allem an Werke von Oscar Schlemmer, einer der großen frühen Bauhauskünstler, insbesondere sein Triadisches Ballet (1922).

Parallel zur Ausstellung zeigen wir DAS TRIADISCHE BALLETT, Oskar Schlemmer (1922), D 1970, 30 min. Buch und Choreographie: Margarete Hasting und KREUZSPIEL Ludwig Hirschfeld-Mack (1923) D 1964, 9 min.

Monika Wulfers © Mieke Zuiderweg Die in Berlin geborene Monika Wulfers lebt und arbeitet in Chicago. Sie erwarb einen BA in Philosophie am North Central College, Naperville, und einen MFA an der School of the Art Institute of Chicago, wo sie Film bei Stan Brakhage und Malerei bei Ray Yoshida und Ted Halkin studierte.
Sie leistete bedeutende Beiträge zu Kunst und Technik und förderte den Computer als künstlerisches Medium. In ihren neuere Lichtskulpturen, Gemälde und Zeichnungen verwendet sie parallele mathematische Systeme in ihrer Arbeit mit Computern. Random-Linien vermitteln dynamische Bewegung, die auf der Verbindung der Innenräume einer bestimmten Anzahl von Konturen und der daraus resultierenden Generierung von raumbildenden Zahlensystemen basieren.
Ihre Arbeiten wurden in Museen in den USA und international gezeigt und sind in den ständigen Sammlungen des Elmhurst Art Museum, DePaul University, Wilhelm-Hack-Museum, Argonne National Laboratory, Museum of Contemporary Art, Chicago, sowie in zahlreichen Privatsammlungen vertreten.
 

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