Ausstellung Ausstellungseröffnung: Voll der Osten

Voll der Osten  Foto: © Harald Hauswald/OSTKREUZ

Do, 10.10.2019

17:00 Uhr – 21:00 Uhr

Goethe Pop Up Seattle

„Offiziell gab es keine unglücklichen Menschen in der DDR.“ – Harald Hauswald, Betrachter, Zeitzeuge und Chronist der DDR

2019 jährt sich der Fall der Berliner Mauer zum 30. Mal. Zu diesem Anlass eröffnet das Goethe Pop Up Seattle beim Capitol Art Walk Voll der Osten, eine Ausstellung über das tägliche Leben in Ostdeutschland. Der Fotograf Harald Hauswald nimmt uns mit auf eine Zeitreise, die sowohl von Einsamkeit, Macht und Rebellion als auch von Zärtlichkeit und Heiterkeit erzählen. Seine Fotografien sind weniger aufrührerisch als vielmehr eine Liebeserklärung an die Menschen in der DDR.
 
Harald Hauswald, geboren 1954 in Radebeul, beendete seine Lehre als Fotograf in Dresden und zog 1977 nach Ostberlin, wo er Gründungsmitglied der renommierten OSTKREUZ Agentur der Fotografen wurde. In den 80er Jahren erkundete er die Straßen der Stadt und fotografierte dort, wo andere Fotografen kein Interesse zeigten. Szenen des täglichen Lebens, Einsamkeit, ältere Menschen, verliebte Pärchen, Rocker, Hooligans und junge Menschen in Kirchen, die für Frieden und Umweltschutz einstehen.

Die Ausstellung im Goethe Pop Up Seattle zeigt auf 20 Tafeln eine Auswahl an Hauswalds bekannten und weniger bekannten Fotografien, sowie Texte von Stefan Wolle, wissenschaftlicher Leiter des DDR Museums in Berlin, der, wie der Fotograf, in der DDR aufwuchs. Jede Tafel verfügt über einen QR Code mit einem Link zu kurzen Videos, in denen Hauswald über den historischen Hintergrund der jeweiligen Fotos spricht.  
 

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