Filmstream Gero von Boehms „Helmut Newton: The Bad and the Beautiful “

Helmut Newton: The Bad and the Beautiful © Kino Lorber

Do, 19.11.2020 –
Sa, 21.11.2020

Online

Präsentiert in Partnerschaft mit dem Houston Cinema Arts Festival

Dieser Film kann vom 19. November um 16 Uhr CST bis zum 21. November um 16 Uhr CST gestreamt werden.
Karten
Dieser Film kann in ganz USA gesehen werden.

Über den Film:
2020 | 89 Min | Deutschland

Seinen Namen hat sich Helmut Newton, einer der großen Meister der Fotografie, mit der Erkundung der weiblichen Form gemacht. Sein Kultstatus überlebt bis heute seinen tragischen Tod bei einem Autounfall in Los Angeles im Jahr 2004. Newton arbeitete in aller Welt, von Singapur bis Australien, von Paris bis Los Angeles, doch Weimar war stets das visuelle Markenzeichen seiner Arbeit. Newtons einzigartige und eindrucksvolle Art von Frauendarstellungen warf stets die Frage auf, ob er seine Modelle ermächtigte oder als sexuelle Objekte erniedrigte. In offenen Interviews mit Grace Jones, Charlotte Rampling, Isabella Rossellini, Anna Wintour, Claudia Schiffer, Marianne Faithfull, Hanna Schygulla, Nadja Auermann und Newtons eigener Frau June (die unter dem Namen Alice Springs als Fotografin bekannt ist) hält dieser Dokumentarfilm sein Vermächtnis fest und versucht, dem Kern seines Lebenswerkes auf den Grund zu gehen – das Erschaffen provokanter und subversiver Frauenbilder. Der Film zeigt auch Newtons eigene Heimvideos, Archivmaterial (einschließlich eines pointierten Austauschs mit Susan Sontag) und natürlich viele ikonische Newton-Fotografien. Das Ergebnis: ein stürmisch unterhaltsames Porträt eines umstrittenen Genies.
 


Über den Filmemacher:

Gero von Boehm
ist Autor und Regisseur von Dokumentarfilmen und Doku-Produktionen für ARD, ZDF, ARTE, FRANCE 3 und das Schweizer Fernsehen. Seine Themen bewegen sich zwischen Wissenschaft, Kunst und Zeitgeschichte. Von Boehm ist u.a. zweimaliger Preisträger des Bayerischen Fernsehpreises, des Kulturpreises der Eduard-Rhein-Stiftung und des Deutschen Preises für Medienpublizistik. Seit 2011 ist er Chevalier des Arts et Lettres der Französischen Republik und Mitglied der International Academy of Television Arts and Sciences in New York.

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