MULTIMEDIALER VORTRAG - DISKUSSION Zentrum für politische Schönheit

So schaufelten Demonstranten Gräber vor dem Reichtstagsgebäude © Zentrum für politische Schönheit © Zentrum für politische Schönheit

Do, 06.10.2016

Goethe-Institut Los Angeles

So schaufelten Demonstranten Gräber vor dem Reichtstagsgebäude


 
Das Zentrum für Politische Schönheit (ZPS) ist eine Sturmtruppe zur Errichtung moralischer Schönheit, politischer Poesie und menschlicher Großgesinntheit. Das ZPS setzt auf Menschlichkeit als Waffe, betreibt einen aggressiven Humanismus und nutzt die Freiheit, mit den Gesetzen der Wirklichkeit zu experimentieren. – Aggressiver Humanismus muss wehtun, reizen, Widerstand leisten und inspirieren. 
Grundüberzeugung des ZPS ist, dass die Lehren des Holocaust durch die Wiederholung politischer Teilnahmslosigkeit, Flüchtlingsabwehr und Feigheit annulliert werden und dass Deutschland aus der Geschichte nicht nur lernen, sondern auch handeln muss. Im ZPS arbeiten Humanisten und Künstler an der Besetzung des Niemandslands zwischen Wirklichkeit und Ideal.

Mit dieser Veranstaltungsreihe setzt das Goethe Institut Los Angeles seine Auseinandersetzung mit den Herausforderungen und Chancen hinsichtlich der zunehmenden Migration von Geflüchteten in die BRD, fort.
Vor einem Jahr hat die Bundeskanzlerin Angela Merkel das Europäische Asylgesetz quasi außer Kraft gesetzt, indem sie zehntausende Geflüchtete einreisen lassen hat. Es war eine moralische Entscheidung, mit der Deutschland sich nun als offene Willkommenskultur sehen konnte. Merkel sagte: „Wir schaffen das“, in Erinnerung an Obamas „Yes, we can“. Mittlerweile hat sich die Situation in Deutschland verändert, rechte Parteien gewinnen viele Wähler und Wählerinnen, auch in ganz Europa.


 
Philip Ruch ist Politischer Philosoph und Chefunterhändler des Zentrums für Politische Schönheit. Studium der politischen Ideengeschichte. Promotion über „Ehre und Rache. Eine Gefühlsgeschichte des antiken Rechts“ (Prof. Herfried Münkler u. Prof. Hartmut Böhme). Ein Buch über „toxische“ Ideen, die einer humanen Selbstachtung entgegenarbeiten: Wenn nicht wir, wer dann? Ein politisches Manifest (Leseprobe).
 
Cesy Leonard ist Chefin des Planungsstabs. Sie leitet das Filmdepartment des Zentrums für Politische Schönheit. Der Film Schuld – Die Barbarei Europas gewann 2012 den Deutschen Webvideopreis.
Zitat: "Wir sind Künstler, wir machen Aktionskunst. Wir machen keinen Polit-Aktivismus. Wir versuchen den Kunstbegriff weiter zu treiben und mit der Kunst wirklich Veränderung zu schaffen."
 
$1 ermäßigtes Parken (gilt nur für Veranstaltungen) ab 18:00 Uhr an Wochentagen und den ganzen Tag an Wochenenden (Tiefgarage Wilshire Courtyard West-P1) 

 

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