FILM DAS LIED DER MATROSEN

Lied der Matrosen © DEFA-Stiftung Lied der Matrosen © DEFA-Stiftung

Mi, 15.11.2017

Goethe-Institut Los Angeles



Diskussion mit Jan-Christopher Horak, Leiter der UCLA Film and Television Archive, und Empfang nach der Vorführung. 



DDR, 1958, 126 Min., Deutsch mit englischen Untertiteln.
REgie: Kurt Maetzig, Günter Reisch  Buch: Karl Georg Egel, Paul Wiens  Kamera: Joachim Hasler, Otto Merz, Musik: Wilhelm Neef, Mit: Günther Simon, Raimund Schelcher, Friedrich Wilhelm Will, Ulrich Thein, Hilmar Thate, Ekkehard Schall 

Herbst 1917. In Rußland hat die Revolution gesiegt. An der Verbrüderung deutscher und russicher Soldaten sind auch der Maschinist Henne Lobke und der Heizer Jens Kasten beteiligt, die ihre Offiziere entwaffnen, um die Versenkung eines russischen Frachters zu verhindern. Nach Deutschland zurückgekehrt, geht der Kampf weiter. Die Kieler Hafenarbeiter und Matrosen rufen zum Massenstreik auf, fordern die Beendigung des Krieges und die Absetzung des Kaisers und seiner Offiziere.

Daraufhin beschließt die Admiralität die Operation "Nibelungen". Durch sie soll die gesamte deutsche Flotte in einer Schlacht gegen die Engländer der Vernichtung ausgesetzt werden, um die Revolution zu ersticken. Die unterschiedlichen politischen Gruppierungen angehörenden Arbeiter in Uniform, unter ihnen der Oberheizer August Lenz, der Funker Ludwig Bartuschek und der Bursche des Vizeadmirals, Jupp König, verhindern gemeinsam diese Aktion. Der Film endet mit dem Gründungsparteitag der KPD. (DEFA-Stiftung)

(Quelle: DEFA Film Library)

 
Kurt Maetzig war einer der Gründungsväter der DEFA. Er zählt außerdem zu den wichtigsten Repräsentanten des DDR-Film, ist einer der bedeutendsten Vertreter der ersten Regie-Generation der ostdeutschen Filmproduktion. Mit EHE IM SCHATTEN (1947) inszeniert er den erfolgreichsten Film der Nachkriegszeit. Später folgen monumentale Auftragswerke wie die Ernst Thälmann-Filme und DAS LIED DER MATROSEN (1958). In vielen Genres ist der Regisseur der Vorreiter: Er inszeniert den ersten Science Fiction der DEFA, produziert mit DAS KANINCHEN BIN ICH (1965) einen der wichtigsten Filme, die nach dem 11. Plenum des Zentralkomitees der SED über 25 Jahre in den Tresoren verschwinden. (DEFA-Stiftung)

Mit der Unterstüztung der  DEFA Film Library at the University of Massachusetts Amherst

$1 ermäßigtes Parken (gilt nur für Veranstaltungen) ab 18:00 Uhr an Wochentagen und den ganzen Tag an Wochenenden (Tiefgarage Wilshire Courtyard West-P1).





 

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