Vortrag & Konversation C& Projects x RAGGA NYC: Planetary Connections

RAGGA NYC x BOOM: NEST event 2018. Bild: Lanee Bird RAGGA NYC x BOOM: NEST event 2018. Bild: Lanee Bird

06.02.20
19.00 Uhr

Goethe-Institut New York

Contemporary And (C&) ist ein dynamischer Ort, an dem Themen und Informationen zu zeitgenössischer Kunstpraxis aus afrikanischen Perspektiven reflektiert und vernetzt werden. C& wurde 2013 von Julia Grosse und Yvette Mutumba gegründet, wird  in Zusammenarbeit mit dem Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) veröffentlicht und erfreut sich mittlerweile globaler Reichweite. Zusätzlich zu den redaktionellen Inhalten, die online und in gedruckter Form veröffentlicht werden, organisiert C& auch mehrere Offline-Projekte, darunter Workshops für kritisches Schreiben und Mentorenprogramme sowie ortsspezifische und Wanderausstellungen.

Contemporary And América Latina ist die Schwester-Plattform von C&, die 2018 ins Leben gerufen wurde. C&AL wird vom Goethe-Institut und dem ifa gemeinsam herausgegeben und ist ein kritisches Kunstmagazin, das sich auf die Schnittstelle zwischen Afro-Lateinamerika, der Karibik und Afrika konzentriert.

Die Veranstaltung wirft einen Blick auf die neusten Projekte von C& und untersucht im Gespräch mit Christopher Udemezue, dem Gründer des Kunstkollektivs RAGGA NYC und Diamond Stingily, einem Mitglied es Kollektivs, welche Rolle unterschiedliche Praktiken und Ansätze bei der Verbindung von Karibik mit einer globalen afrikanischen Diaspora und der Idee von Familie spielen.

Teilnehmende:

Will Fredo Furtado ist der stellvertretende Herausgeber von C&. In Portugal geboren und heute in Berlin lebend, hat der zuvor als Kunst- und Digitalredakteur beim Magazin Sleek tätige Furtado Wurzeln in Guatemala und Kap Verde. In seiner künstlerischen Praxis arbeitet Fredo Furtado mit Bild und Text, um Dekolonialität an der Schnittstelle von Popkultur, Kuirness und Technologie zu erforschen. Er hat an Institutionen und im Rahmen von Kunstprojekten wie dem Ludwig Forum Aachen, der Körnerpark Galerie Berlin, den Supplement Projects Miami, 1.1 Basel und der Sharjah Film Platform ausgestellt.

Christopher Udemezue, geboren in Long Island, NY, hat in einer Vielzahl von Galerien und Museen ausgestellt, darunter das New Museum, das Queens Museum of Art, das MoMA PS1, die Bruce High Quality Foundation und Envoy Enterprises. Die Quelle seines Schaffens bezieht Udemzue aus der Auseinandersetzung mit seinem jamaikanischen Erbe und der Vielschichtigkeit des Wunsches nach Verbundenheit, der Tragödie durch persönliche Mythologie und öffentliches Lynchen. Als Gründer der Plattform RAGGA NYC & CONNEK JA beendete er im Juni 2017 seine Residency im New Museum mit dem Titel All The Threatened and Delicious Things Joining One Another. Udemezue, der auch das führende Organisationsmitglied des Künstlerkollektivs House of Ladosha ist, hat kürzlich im Trigger des New Museums ausgestellt: Gender als Instrument und Waffe wurde als Teil der 40-jährigen Jubiläumsausstellung gezeigt. Er war zudem Teil des Open Call-Stipendienprogramms von The Shed und der Ausstellung, die im Juni 2019 zu sehen war.

Diamond Stingily ist eine Künstlerin und Dichterin, die in New York City lebt und arbeitet. Stingilys Kunstpraxis erforscht Aspekte von Identität, Ikonographie, Mythologie und Kindheit. Stingily hat in zahlreichen Galerien und Museen ausgestellt, darunter Ramiken Crucible, Queer Thoughts, The Foire Internationale d’Art Contemporain (FIAC) im Grand Palais, MOCAD Detroit, und im New Museum in New York City.

Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe Black Solidarity in a Global Context statt und wird in Zusammenarbeit mit der Rosa Luxemburg Stiftung—Büro New York präsentiert.

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