Dorothee, eine angehende Schriftstellerin und Journalistin, verlässt Deutschland und reist in ihr persönliches Oz – nach San Francisco, auf der Suche nach ihrer lange verschollenen Mutter und einem Heilmittel gegen die Krankheit der Liebe. Im Tenderloin untergebracht, beobachtet sie die bizarren Sexrituale der Nachbarn und besichtigt auch einige Sehenswürdigkeiten traditionellerer Art. Aber ihre Begegnungen mit der Männer-Imitatorin Ramona, der charmanten unkonventionellen Ungarin, Dominique, und Susie Sexpert, der lautstarken Befürworterin reiner Frauen-Stripshows, führen zu Entdeckungsabenteuern voller Selbstfindung und Spaß. Als Dorothee – gleich einer verblendeten Touristin – an den wilderen Ufern der lesbischen Community wieder auftaucht, hat sie ihre wahre Sexualität entdeckt...und einige Illusionen hinter sich gelassen.
"Die Sexualpolitik des Films verbindet Treut mit Fassbinder – er ähnelt
Die Bitteren Tränen der Petra von Kant aber ohne die Angst und Melodramatik – und seine Schwarz-Weiß-Ästhetik erinnert an die glorreiche Zeit des deutschen Kinos, an den expressionistischen Film der Zwanziger Jahre." – John Harkness,
NOW Magazine
Präsentiert im Rahmen der Filmreihe
Female Misbehavior: The Films of Monika Treut and Elfi Mikesch, in Zusammenarbeit mit Anthology Film Archives und Salzgeber Club
Die Jungfrauenmaschine
Regie: Monika Treut
1988, 84 Minuten, 35mm zu DCP
Kamera: Elfi Mikesch
Mit Ina Blum, Shelly Mars, Mona Mur, Dominique Gaspar, Gad Klein, Susie Sexpert, Peter Kern
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