Virtuelle Filmvorführung STP-on-Demand: Christina Antonakos-Wallace „From Here“

From Here - With Wings and Roots Productions © With Wings and Roots Productions

Fr, 04.12.2020 –
So, 06.12.2020

19:00 Uhr

Online

Gestaltung der Vergangenheit:  Wie wird die Vergangenheit durch Film interpretiert? 
 
Im Rahmen von STP-on-Demand präsentieren die Goethe Pop Ups Kansas City und Houston den Dokumentarfilm From Here (2020) von Christina Antonakos-Wallace.

 
Über einen Zeitraum von 10 Jahren begleitet From Here das Leben und die Handlungen der Künstler*innen und Aktivist*innen Tania, Miman, Sonny und Akim in ihrem ständigen Kampf nach Zugehörigkeit. Auf ihren Geschichten aufbauend geht die Dokumentation der Frage nach: Wie kann man in Zeiten eines globalen nationalistischen Aufschwungs Wege finden, einer Kultur der Angst Widerstand zu leisten?
 
Die Goethe Pop Ups Houston und Kansas City haben diese Dokumentation gemeinsam ausgewählt, um diese Konversation fortzuführen. Die Arbeit der Protagonist*innen des Films spiegelt sich stark in der Arbeit der Shaping the Past Fellows wider, die in ihren Arbeiten nicht nur die Vergangenheit gestalten, sondern auch die Zukunft.

From Here
Deutschland/USA, 2020, 89 Min.
Regie: Christina Antonakos-Wallace
Sprachen: Englisch, Deutsch, Spanisch, Panjabi, Romani, Vietnamesisch
Untertitel: Englisch, Spanisch, Französisch, Deutsch

Aus dem Epizentrum der heutigen globalen Migrationsdebatten folgt From Here vier jungen Menschen, die die Zukunft einer globalen Bürgerschaft repräsentieren. Gefilmt über fast ein Jahrzehnt in zwei der größten Einwanderungsländer der Welt - den USA und Deutschland - fängt From Here den Kampf um Zugehörigkeit und Rechte einer internationalen Generation ein, die in einer Ära zunehmenden Nationalismus aufwächst und erwachsen wird.

From Here verwebt die Geschichten von Tania, Sonny, Miman und Akim – Künstler*innen und Aktivist*innen aus Berlin und New York, die im globalen Norden in Familien aus dem globalen Süden aufgewachsen sind. Während sich die USA und Deutschland mit Rassismus, Nationalismus und Kämpfen um nationale Identität auseinandersetzen, befinden sich die Protagonist*innen an der Schwelle zu ihren 30er-Jahren und stehen vor wichtigen Wendepunkten: Sie kämpfen um die Staatsbürgerschaft, gründen Familien und finden Raum für Kreativität.
 

 
Über die Filmemacherin
Christina Antonakos-Wallace ist Filmemacherin und jahrelange Aktivistin. Zu ihren Auszeichnungen gehören der Euromedia Award for Culture & Diversity (2011), ein Media that Matters Change Maker Award (2012) und eine Anerkennung durch das deutsche Bündnis für Demokratie und Toleranz (2015). Ihre Kurzfilme und interaktiven Arbeiten wurden in dutzenden Ländern durch Festivals, Schulen, Galerien, NGOs und Unternehmen ausgestellt. Zu ihren Aufträgen und Stipendien gehören die New America Foundation, das Seattle Office of Arts and Culture und die Bundeszentrale für politische Bildung. Sie war Fellow in Hedgebrook (2017) und beim Port Townsend Film Festival (2015) und hat einen BFA/BA von der New School & Parsons School of Design. Ihre Arbeit wurde mit einem fünfjährigen Stipendium von MTV Fight For Your Rights (2002) und einem Stipendium für „Humanity in Action“ (2006) ausgezeichnet, das sie beim Hochkommissariat der Vereinten Nationen für Flüchtlinge in Berlin absolvierte. From Here ist ihr erster abendfüllender Dokumentarfilm.
 
Bitte melden Sie sich an, um Zugang zu dem Film zu erhalten. Der Link und das Passwort werden durch Eventbrite am Freitag, 4. Dezember, um 19:00 Uhr CST verschickt. Der Film wird bis zum 6. Dezember um 19:00 Uhr CST zur Verfügung stehen.

Zur Reservierung
Diese virtuelle Vorführung ist Teil des Filmprogramms STP-on-Demand, kuratiert von den Kolleg*innen der Goethe-Institute und Goethe Pop Ups in Nordamerika. Gestaltung der Vergangenheit (Shaping the Past) ist eine Kooperation des Goethe-Instituts, des Monument Lab und der Bundeszentrale für politische Bildung. Das Projekt knüpft an die aktivistische und künstlerische Arbeit lokaler, nationaler und länderübergreifender Bewegungen zur Reflexion von Erinnerungskultur an und diskutiert neue Perspektiven auf Formen des Erinnerns.
 

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