Filmstream Jochen Hick „Ich Kenn Keinen – Allein Unter Heteros“

Ich Kenn Keinen – Allein Unter Heteros  Foto (Ausschnitt): © GALERIA ALASKA PRODUCTIONS / Jochen Hick

Fr, 11.09.2020 –
So, 13.09.2020

Online

Dokumentarfilm über vier schwule Männer, die abseits der großen Städte im ländlichen Schwaben versuchen, ein erfülltes Leben zu leben.

Dieser Film ist Teil des Projekts Queer as German Folk, das den aktuellen Stand des Diskurses zur queeren Bewegungsgeschichte in Deutschland und in den USA für eine weltweite Öffentlichkeit zugänglich macht. Die digital modifizierte Version der Ausstellung Queer as German Folk und das Rahmenprogramm werden vom Goethe-Institut und den Goethe Pop Ups in Nordamerika in Kooperation mit dem Schwulen Museum Berlin (SMU) präsentiert.
 
Dieser Film kann vom 11. September um 10 Uhr CST bis zum 13. September um 24 Uhr CST gestreamt werden. Registrieren Sie sich unten für den Streaming-Link. Sie erhalten den Link am 11. September um 10 Uhr CST per E-Mail.
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Über den Film:
Dokumentarfilm | Deutschland | 2000-2003 | 99 Min
 
In Ich Kenn Keinen reist Jochen Hick in die schwäbische Provinz, um zu ergründen: Haben es dort tatsächlich einige Schwule geschafft, sesshaft zu bleiben – oder sind sie alle in die Städte geflüchtet vor der Feindschaft oder auch nur Engstirnigkeit ihrer ländlichen Herkunftsfamilien? Er fragt die Leute, die Antwort lautet: „Ich kenn keinen.“ Es zeigt sich auf sein Nachbohren, dass dies nie stimmt. Und es entwickelt sich ein Kaleidoskop der Befindlichkeiten zwischen Schwulen und Heteros, das viel über gesellschaftliche Prozesse aussagt und beispielhaft für die Betrachtung jeder Kultur dienen kann, egal ob in Schwaben oder sonst irgendwo auf der Welt: Die Prinzipien sind die gleichen. Das ist nicht nur schrecklich, da liegt auch Witz drin und es macht auch Mut!
 
Filmzusammenfassung von Wieland Speck
 

Über den Filmemacher:
Jochen Hick
(1960) wuchs im Taunus, in München und Stuttgart auf. Er studierte von 1981 bis 1987 Film an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg (u.a. bei Helke Sander) und in Bologna. Seit seinem Abschluss arbeitet er als Regisseur, Autor, Journalist und Produzent für Kino und Fernsehen, wobei er sich auf sozio-kulturelle, insbesondere LGBTIQ+-Themen spezialisiert hat. 1994 gründete er seine eigene Produktionsfirma Galeria Alaska Productions, mit der er seitdem neben der Realisation eigener Stoffe auch zahlreiche Reportagen und Dokumentationen für ARD, ZDF/ARTE, 3sat und Spiegel-TV produziert. Von 2007 bis 2010 war Hick zudem stellvertretender Programmdirektor und Chefredakteur bei TIMM, dem ersten TV-Sender für schwule Männer im deutschsprachigen Raum. Hicks Filme wurden auf über 300 internationalen Festivals gezeigt und u.a. mit dem Förderpreis der Deutschen Filmkritik (1987) und dem Teddy für den besten Dokumentarfilm (2003) ausgezeichnet.
 
HINWEIS: Dieser Film ist nur für Zuschauer*innen in den USA, Kanada und Mexico verfügbar.

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