Mit Autorin Annalee Newitz
Diese Veranstaltung wird über Zoom abgehalten. Bitte registrieren Sie sich auf Eventbrite. Anschließend erhalten Sie eine Einladung samt Link einen Tag vor Veranstaltungsbeginn. Falls Sie den Link nicht erhalten, wenden Sie sich bitte an folgende E-Mail-Adresse: rsvp@milibrary.org
Die Veranstaltungsreihe
Tech & the City ist eine Kollaboration des Mechanics’ Institute, der Gray Area und des Goethe-Instituts San Francisco.
Annalee Newitz entlarvt den Mythos, dass verlorene Städte auf wundersame Weise von modernen Archäolog*innen entdeckt wurden. Laut Newitz, die die letzten sieben Jahre damit verbracht haben, mit Archäolog*innen zu sprechen, „ist keine Stadt jemals verloren“. Stattdessen zeigen historische Beweise, dass die Menschen in den letzten achttausend Jahren immer wieder ihre Städte verlassen, damit jedoch nicht ihre Kulturen und Traditionen zurücklassen. Newitz beleuchtet dieses Phänomen anhand einer Untersuchung vier antiker, verlassener Metropolen: Çatalhöyük in der Zentraltürkei, Pompeji an der italienischen Mittelmeerküste, Angkor in Kambodscha und Cahokia an den Ufern des Mississippi (dort, wo heute East St. Louis liegt). Dieses brillante, akribisch genau recherchierte Buch zeigt, wie urbane Endzeiten tatsächlich aussehen. Newitz glaubt, dass wir nicht befürchten müssen, dass die Welt in einer Dystopie zusammenbricht, wenn wir unsere Städte irgendwann aufgeben: „"Wir werden die urbane Endzeit überleben, so wie es so viele Menschen taten, als sie Catal Hüyük, Pompeji, Angkor und Cahokia verließen. Die Frage ist, was werden wir als nächstes tun?"
Annalee Newitz arbeitet für die New York Times, gründete io9 und war in der Chefredaktion von Gizmodo. Weitere Publikationen:
Scatter, Adapt and Remember: How Humans Will Survive a Mass Extinction (2013) sowie die Romane
Autonomous (2017) und
The Future of Another Timeline (2019).
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