Diese Veranstaltung findet statt im Rahmen der Reihe „Queer as German Folk“, mit der das Goethe-Institut New York 2019 den 50. Jahrestag der Stonewall Riots als Meilenstein des Kampfes um Gendervielfalt und -gleichberechtigung begeht.
Queer as German Folk ist ein Projekt der Goethe-Institute in Nordamerika in Zusammenarbeit mit dem Schwulen Museum, Berlin, und der Bundeszentrale für politische Bildung
Die Realisation in Washington erfolgt gemeinsam mit The DC Center for the LGBT Community, The Rainbow History Project und Whitman-Walker Health.
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Als Teil der Serie
Queer as German Folk der Goethe-Institute Nordamerika, in der wir das 50-jährige Jubiläum des Stonewall Inn Aufstandes als Meilenstein im Kampf für Vielfalt und Gleichstellung feiern, hat das Goethe-Institut Washington gemeinsam mit lokalen Projektpartnern eine Reihe kulturell und historisch bedeutender Filme aus Deutschland und Nordamerika ausgewählt, welche verschiedene Aspekte der Queer Rights-Bewegung hervorheben. Wir präsentieren:
Kino-Q, eine Filmreihe, die die Zuschauer*innen durch Teile dieser Geschichte führt. Nach jedem Film laden wir zu einer Diskussionen mit Expert*innen ein.
Rafiki
Kenia, 2018, 82 Min., Regie: Wanuri Kahiu
Rafiki ist die Geschichte von Freundschaft und zärtlicher Liebe, die sich zwischen zwei jungen Frauen, Kena und Ziki, inmitten von familiären und politischen Spannungen rund um die LGBT-Rechte in Kenia entwickelt. Der Film feierte seine internationale Premiere in der Kategorie „Un Certain Regard“ bei den Filmfestspielen von Cannes 2018. Er war der erste kenianische Film, der auf dem Festival gezeigt wurde.
Kena hilft ihrem Vater John ein kleines Lebensmittelgeschäft in Nairobi zu führen, während dieser sich für die Kommunalwahlen einsetzt. Sie lebt mit ihrer Mutter zusammen, die mit John zerstritten ist. Kena beginnt mit Ziki zu flirten, einem Mädchen aus der Nachbarschaft mit bunten Haaren, die zufällig auch die Tochter von Peter ist, dem politischen Rivalen von Kenas Vater. Die beiden haben einige romantische Verabredungen und kommen sich sehr nahe, aber es gibt Probleme damit, ihre Zuneigung in der Öffentlichkeit zu zeigen, weil in Kenia Gesetze gegen Homosexualität bestehen. Trotz des Drucks seitens ihrer Familien und der Gesellschaft, in der sie leben, versuchen Kena und Ziki ihre Beziehung aufrechtzuerhalten.
Wanuri Kahius erster Spielfilm
FROM A WHISPER, der auf den realen Ereignissen im Zusammenhang mit den Doppelbombenanschlägen von 1998 auf US-Botschaften in Kenia und Tansania basiert, wurde 2010 beim Pan African Film Festival in Los Angeles als bester Spielfilm ausgezeichnet und gewann fünf Preise beim Movie Academy Award, einschließlich der Preise für die beste Regisseurin und das beste Drehbuch. Kahiu ist Teil des AFROBUBBLEGUM, eines Kollektivs afrikanischer Künstler, deren Ziel es ist, lustige, frivole und wilde Arbeiten zu schaffen.
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