Cabaret-Show & Party Cabaret on K: Feiern Sie das Nachtleben der Berliner 1920er Jahre und des modernen DC

Cabaret on K © Ronnie Joyner

Sa, 22.06.2019

20:00 Uhr

Goethe-Institut Washington

Diese Veranstaltung findet statt im Rahmen der Reihe „Queer as German Folk“, mit der das Goethe-Institut New York 2019 den 50. Jahrestag der Stonewall Riots als Meilenstein des Kampfes um Gendervielfalt und -gleichberechtigung begeht.

Queer as German Folk ist ein Projekt der Goethe-Institute in Nordamerika in Zusammenarbeit mit dem Schwulen Museum, Berlin, und der Bundeszentrale für politische Bildung

Die Realisation in Washington erfolgt gemeinsam mit The DC Center for the LGBT Community, The Rainbow History Project und Whitman-Walker Health.

#queerasgermanfolk #qagf #stonewall50 #smu #bpb


Am 22. Juni lädt das Goethe-Institut Washington Sie ein, einen Blick in die vergangene Ära des Weimarer Berlins zu werfen, die wir mit der lebhaften und provokanten Szene des Washingtoner und Baltimorer Nachtlebens verbinden. Mit Live-Auftritten von Kabarettmusiker*innen und schillernden Burlesque- und Drag-Acts, speziell zubereiteten Cocktails und delikaten Leckerbissen ist Cabaret on K eine Kabarettshow und Party, die sowohl unterhält, als auch Einblick geben wird in die Frage, ob und inwiefern sich das queere Nachtleben im letzten Jahrhundert verändert hat.
 
Vor 100 Jahren wurde in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen die erste „Demokratie“ in Deutschland geboren – die Weimarer Republik. Für Berlin war dies der Beginn einer bunten und turbulenten Zeit und ein Paradies für Künstler*innen, die LGBTQ+-Community, Expatriates und Außenseiter*innen.
 
Gleichzeitig war Berlin eine gesetzlose, mittellose Stadt, in der radikale Politik ihren Weg an die Spitze erzwang und den kulturellen, wissenschaftlichen und rechtlichen Fortschritt einer Gesellschaft gefährdete, in der queere Menschen ohne Verfolgung leben konnten.
 
Das Berliner Kabarett erlebte in den 1920er-Jahren eine Blüte und nutzte die laxen Meinungsfreiheitsgesetze der Weimarer Republik als Gelegenheit, Satire, sexuelle Entertainments und politische Einstellungen frei durch Performancekunst auszudrücken.
 
Werfen Sie sich in Schale und machen Sie sich bereit, mit uns den transatlantischen queer Pride von damals und heute zu feiern. Zu unseren Darsteller*innen gehören:
 
Die Leipziger Kabarettistin Mama Ulita, Mitglied der Berliner Kabaretttruppe „Kabarett der Namenlosen“ und Deutschlands Königin der Feuerquasten
 
Die in Washington lebende Sängerin Emily Shallbetter, Gewinnerin des Blanche Z Hoffman Award for Voice in 2018, die an erstklassigen Orten wie der Carnegie Hall und dem Madison Square Garden auftrat
 
Der Pianist, Dirigent und Komponist Andrew Jonathan Welch, der regelmäßig mit Mitgliedern der Orchester aus Baltimore und Maryland, der National Symphony und des National Philharmonic Orchestras auftritt
 
Die*der Performancekünstler*in Pussy Noir, der ihre*seine formale Ausbildung in Theater und Gesang mit ihrer*seiner Liebe zur Mode und zur Avantgarde verbindet

Die Performancekünstlerin Miss P.P. Popdoff eine gläubige Anhängerin von Netzstrümpfen, die sich von zahlreichen Musiktheaterproduktionen wie The Rocky Horror Picture Show, Moulin Rouge und Hedwig and the Angry Inch inspirieren lässt
 
Die Veranstaltung ist ab 18. Tickets kosten $8 via Eventbrite. Bitte kommen Sie mindestens 15 Minuten vor Beginn der Veranstaltung, da wir nur so einen Sitzplatz garantieren können. Personen, die später ankommen, müssen eventuell stehen. 

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