Film Films Across Borders: In the Name of Scheherazade oder der erste Biergarten in Teheran (2019)

In the Name of Scheherazade - FAB © Narges Kalhor

Do, 21.10.2021

19:30 Uhr – 21:00 Uhr

Goethe-Institut Washington @ The Liz

Regie: Narges Kalhor

Bitte lesen Sie alle Anmerkungen zu dieser Veranstaltung vor der Anmeldung. Danke!

IMPFNACHWEIS/NEGATIVER TEST ERFORDERLICH:


Jeder, der an diesem Programm teilnimmt, muss eine vollständige Impfung gegen COVID-19 oder einen negativen Test, der innerhalb der letzten 72 Stunden vor dem Tag der Veranstaltung durchgeführt wurde, zusammen mit einem passenden Lichtbildausweis vorlegen. Der Impfnachweis kann ein physischer Impfausweis oder ein Foto Ihres Impfausweises sein. Die Dokumentation muss Ihren vollständigen Namen enthalten, der mit Ihrem Lichtbildausweis (Führerschein, Reisepass usw.) übereinstimmt.

-----

Anmerkungen zum Freiluftkino


Dieser Film wird abends (21. Oktober, zwischen 19:30 Uhr und 21:00 Uhr) draußen auf der Dachterrasse des Goethe-Instituts gezeigt. Im Falle von Regen werden wir die Filmvorführung in die Innenräume des Goethe-Instituts verlagern. Bitte kleiden Sie sich entsprechend der Wetterverhältnisse, da die Dachterrasse nicht beheizt ist.

in the name of Scheherazade oder der erste Biergarten in Teheran (2019), Regie: Narges Kalhor
Dokumentarfilm. Deutschland, 2019, 75 Min.
Sprachen: Deutsch, Englisch, Persisch
Untertiteln: Englisch
Buch: Narges Kalhor & Aydin Alinejad
Regie: Narges Kalhor


Vergessen Sie alles, was Sie über das Geschichtenerzählen zu wissen glauben! Und machen Sie sich bereit für eine surreale Reise. Narges Kalhor folgt vier Figuren, die nach Deutschland gezogen sind, um der düsteren und gefährlichen politischen Lage in ihren Heimatländern zu entkommen. Sie nimmt uns mit auf einen Tauchgang in eine lustige und dekonstruierte fröhliche Apokalypse eines Geflechts von Geschichten. Ein schwuler syrischer Teenager befürchtet, dass sein Visum verweigert werden könnte und er zurück nach Hause muss. Ein iranisches Mädchen träumt von einem Biergarten im Herzen von Teheran. Eine andere kämpft mit ihrem Filmprojekt und ihre Tutor, die nutzlose Ratschläge gibt, wie sie z. B. ihre Arbeit verständlicher machen könnte. Und während Scheherazade Nacht für Nacht weiter ihre Geschichten spinnt, steht die Welt langsam auf dem Kopf. Ein Film, der dem Verlorengehen durch Übersetzung eine neue Bedeutung gibt und der Kommunikation und dem Multikulturalismus gleichzeitig neue Perspektiven eröffnet. Eine Hymne an die schiere Kraft und Freiheit der Kreativität. Ein Film, der viele Ebenen der Realität miteinander verbindet, mit Fiktion jongliert, sich über den Dokumentarfilm lustig macht und sich über seine Regeln hinwegsetzt. (von Giona A. Nazzaro)

Narges Kalhor wurde 1984 in Teheran, Iran, geboren. Sie studierte an der Hochschule für Fernsehen und Film in Teheran. Als sie 2009 mit ihrem systemkritischen Kurzfilm Die Egge aus dem Iran nach Nürnberg zum Internationalen Nürnberger Filmfestival der Menschenrechte kommt, muss sie in Deutschland politisches Asyl beantragen. Von 2010 bis 2019 studierte sie in der Abteilung Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik an der Hochschule für Fernsehen und Film München. In the Name of Scheherazade oder der erste Biergarten in Teheran ist ihr Abschlussfilm.
Zur Reservierung FILMS ACROSS BORDERS

Films Across Borders zeigt hochkarätige und ausgezeichnete Filme, Dokumentationen und Kurzfilme aus der ganzen Welt. Zusammen mit der American University und in Partnerschaft mit den Kulturinstitutionen der Botschaften, Kunstinstitutionen und Umweltorganisationen, widmet sich Films Across Borders jedes Jahr einem zeitgerechten und dringenden Thema.

2021, in seiner siebten Ausgabe zeigt Films Across Borders Filme zu „Geschichten einer sich wandelnden Welt“. Es werden Filme gezeigt, die Themen wie Veränderung, Wandel und Erneuerung in allen Lebensbereichen und weltweit aufgreifen. Zurückliegende Themenschwerpunkte von Films Across Borders beinhalteten „Geschichten von Widerstandsfähigkeit und Hoffnung“ (2020); „Geschichten vom Wasser“ (2019); „Geschichten über Frauen“ (2018); und „Geschichten der Migration“ (2017).

Schauen Sie vorbei und genießen Sie den Film, sowie Anschlussgespräche mit Filmemacher*innen und eingeladenen Sprecher*innen nach den Filmvorführungen. Die Filmvorführungen sind öffentlich und werden in im Oktober und November an verschiedenen Veranstaltungsorten in der ganzen Stadt gezeigt.

Zurück