Virtuelles Seminar Populismus und Demokratie in Deutschland und Mitteleuropa

Populism and Democracy in Germany and Central Europe © ICWA

Do, 02.12.2021

18:00 Uhr

Online


-----
Zur Reservierung Deutschland galt lange Zeit als immun gegen die politische extreme Rechte. Doch 2017 nutzte die Alternative für Deutschland (AfD) den Widerstand gegen die Ankunft von Flüchtlingen in Europa in den Jahren 2015-2016, um Unterstützung aufzubauen. Damit holten sie als erste rechtsextreme Partei seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs Sitze im Parlament.

Emily Schultheis verbrachte zwei Jahre als Stipendiatin des Institute of Current World Affairs (ICWA), in denen Sie den Aufstieg der AfD und anderer rechtsextremer Parteien in Mitteleuropa erforschte. Sie spricht am Donnerstag, den 2. Dezember, um 18:00 Uhr im Goethe-Institut über aktuelle, unterschiedliche Spannungen in der deutschen Gesellschaft – vom anhaltenden Ost-West-Gefälle über den Niedergang von Industriestandorten im bevölkerungsreichen Ruhrgebiet bis hin zu den intensiven Debatten über Erinnerungskultur und Patriotismus, die den Grundstein für eine Partei wie die AfD gelegt haben.

Was sagen diese Themen über das moderne Deutschland aus und was für ein Land es sein will? Welche Parallelen gibt es in anderen mitteleuropäischen Ländern (Polen, Tschechien, Österreich, Ungarn)?
Im Anschluss an Schultheis‘ Vortrag moderiert ICWA-Treuhänder und Mitbegründer des American Purpose-Magazins Jeffrey Gedmin eine Podiumsdiskussion mit Schultheis und Hanno Mussler von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Die Veranstaltung wird gemeinsam von American Purpose und dem Goethe-Institut gesponsert.

Zurück