Lesen und diskutieren Sie die Werke zeitgenössischer deutscher Autoren in dieser Veranstaltungsreihe des Goethe-Instituts. Alle Bücher können entweder in der englischen Übersetzung oder im deutschen Original gelesen werden; die Diskussion findet auf Englisch statt. Unter Leitung der Professorin für Germanistik
Amanda Sheffer (The Catholic University of America) konzentriert sich der Buchclub auf zeitgenössische Belletristik und dient dem Gedanken- und Erfahrungsaustausch.
© Daniel Kelhmann
Daniel Kehlmanns Roman
Ich und Kaminski, welcher 2015 von Filmregisseur Wolfgang Becker mit dem Schauspieler Daniel Brühl verfilmt wurde (gezeigt bei Film|Neu 2016), portraitiert zwei Personen, deren Erfolg zu verschwinden scheint oder gar niemals da war. Als der blinde Kaminski sich seinem Lebensabend nähert, besucht ihn Sebastian Zöllner, der sich wünscht, eine Biografie über Kaminski zu scheiben. Er glaubt, dass diese nach dem Tod des Künstlers zum Bestseller wird. Beißend kritisch und sarkastisch begibt sich das Duo auf eine Reise und die Suche nach etwas, das in der oberflächlichen, modernen Existenz von heute fehlt. Ihre oft antagonistische Beziehung fordert beide dazu heraus, das Leben neu zu entdecken.
Daniel Kehlmann (geboren 1975) wuchs in Wien auf und studierte dort Deutsch und Philosophie. Zu seinen Bestsellern gehören
Die Vermessung der Welt (2005) und
Ruhm (2009). Kehlmann lehrte an mehreren deutschen und amerikanischen Universitäten. Vergangenen Herbst war er an der New York University tätig. Zuletzt veröffentlichte er die Erzählung
Du hättest gehen sollen (2016).
In Kooperation mit dem Institut für Moderne Sprachen und Literatur an der Catholic University of America.
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