Deutschland, 2017, 74 Min., Regie: Alisa Berger, Mit: Lars Rudolph, Zita Aretz, Béla Gabor Lenz, Luzie Nadjafi
Nach der Filmvorführung gibt es eine Diskussion mit der Regisseurin Alisa Berger.
Körper, die im schwerelosen Raum auseinanderdriften: So endet die Weltraummission, auf die Linda und ihre Schwester Irene die ganze Familie schicken – wenn auch nur im Spiel. Darin spiegeln sich reale Abschiede und Umbrüche nach dem Abi der Zwillinge Linda und Anton wider. Während Anton in ein Forschungszentrum zieht, um als Proband die körperlichen Auswirkungen eines längeren Aufenthalts im All zu erfahren, entdeckt Linda zaghaft ihre Sexualität. Beide versuchen, vor den unberechenbaren Launen von Vater Michael zu fliehen, der sich in die Alkoholsucht fallen lässt. Nur Küken Irene kann sich der liebevollen Hölle nicht entziehen.
Alisa Berger, geboren 1987 in Machatschkala, Dagestan und aufgewachsen in Lviv und Essen, lebt und arbeitet in Köln. Vor ihrem Studium arbeitete sie als Regieassistentin für Philip Gröning. 2010-2016 studierte sie an der Kunsthochschule für Medien Köln und konzentrierte sich auf eigene fiktionale und experimentelle Filme sowie performative Arbeiten. 2013 studierte sie an der Universidad Nacional de Colombia Fine Arts.
Ihre Arbeit ist derzeit Teil der Wanderausstellung
Die Grenze des Goethe-Instituts und zeigt ihre jüngsten Arbeiten in Russland, Georgien, der Ukraine, Aserbaidschan, Armenien, Kasachstan, Tadschikistan, Kirgisistan und Ostasien.
Die Körper der Astronauten ist ihr Diplom-Projekt an der Kunsthochschule für Medien.
Karten können vorab durch die DCIFF Webseite oder an der Abendkasse gekauft werden.
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