Film CINEMARX: Kurzfilme aus der DDR

Short Films © DEFA-Stiftung - Manfred Henke, Werner Baensch Short Films © DEFA-Stiftung - Manfred Henke, Werner Baensch

Do, 17.05.2018

18:30 Uhr

Goethe-Institut Washington

CINEMARX: Filme über Karl Marx aus DDR-Zeiten und der Gegenwart

Die Filme werden von Vanessa Wills, Philosophiedozent an der George Washington University, vorgestellt.

Marx Familie
DDR, 1988, 18 Min., Regie: Helke Misselwitz, Farbe/s&w, Dok.

Ein beeindruckendes Kurzporträt der Lebensumstände Karl Marx´ Familie.

1988 entstand im Rahmen der experimentellen DEFA-Dokumentarfilmreihe Kinobox dieser Kurzfilm von Helke Misselwitz (geb. 1947 in Zwickau). Noch im gleichen Jahr bekam die Regisseurin großes Ansehen für Winter Áde, eine Dokumentation über das Leben der Frauen in der DDR.

Lieber Mohr – Persönliche Erinnerungen an Karl Marx von Paul Lafargue
DDR, 1972, ca. 20 Min., Regie: Bruno J. Böttge, Farbe, Animation

Der Film zeigt in humorvoller Weise Episoden aus dem Leben von Karl Marx, die sich fast über ein Vierteljahrhundert erstrecken.

Bruno J. Böttge (geb. 1925) ist einer der bekanntesten deutschen Silhouetten-Animationsfilmer nach Lotte Reiniger. In seinem Werk über Karl Marx werden historische Figuren auf künstlerische Art dargestellt.

Liebesbriefe
DDR, 1982, 21 Min., Regie: Uwe Belz, Farbe, Dok.

Der Film zitiert Liebesbriefe und Gedichte, die sich Karl Marx und seine Verlobte Jenny von Westphalen in ihrer Jugendzeit schrieben. Die Bilder, teils Gemälde, teils schöne, stimmungsvolle Realeinstellungen von Landschaften und ehemaligen Marx-Wirkstätten heute, illustrieren den Text.

Mit mehr als 150 Werken war Uwe Belz (geb. 1937) einer der produktivsten ostdeutschen Regisseure seiner Zeit. Dieser Kurzfilm ist der Versuch, Marx aus einer neuen Perspektive darzustellen. Die emotionalen und romantischen Züge des berühmten Philosophen treten in den Vordergrund.

Ein junger Mann namens Engels – Ein Porträt in Briefen
DDR, 1970, ca. 20 Min., Regie: Katja Georgi, Farbe, Animation

Mit Briefen und Zeichnungen des jungen Friedrich Engels aus den Jahren 1838 bis 1842 wird ein filmisches Porträt besonderer Art geschaffen. Der Zuschauer lernt die persönlichen Seiten des jungen Engels kennen und erfährt, wie dieser sich von bürgerlich-liberalen Kreisen zum kommunistischen Denken wandte.

Ein Lebensabschnitt Friedrich Engels steht im Mittelpunkt dieser Animation von Katja Goergi (geb. 1928 in Lengefeld). Ihr Werk wurde 1970 im Rahmen des Internationalen Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm mit der Goldenen Taube ausgezeichnet.

Zur Anmeldung
Diese Veranstaltung ist Teil der Filmreihe CINEMARX und Teil von Marx Now, einer Veranstaltungsreihe, die das Goethe-Institut Washington im Mai in Zusammenarbeit mit dem DC LaborFest präsentiert. 

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