Ausstellung 1968: Zeiten des Aufruhrs in Europa und den USA

© Michel Baron © Michel Baron

Mo, 04.06.2018 –
Do, 23.08.2018

Goethe-Institut Washington

Die sogenannten “race riots” in Washington DC, gewaltsame Proteste in Berlin, der Generalstreik in Paris und das gewaltsame Ende des Prager Frühlings – das Jahr 1968 war über Ländergrenzen hinweg geprägt von Protestbewegungen und Zeiten des massiven Umbruchs. Zum 50. Jubiläum beleuchtet das Goethe-Institut diese Geschehnisse in einer Fotoausstellung, die mit historischen Aufnahmen einen Einblick auf die Straßen der vier Großstädte ermöglicht.

Was in den USA als pazifistische Bürgerbewegung begonnen hatte, schlug nach der Ermordung Martin Luther Kings im April 1968 in gewaltsame Auseinandersetzungen in der ganzen Nation um. Mittelpunkt der Ereignisse bildete Washington DC mit den so genannten „race riots“, die den Osten der Stadt vollständig verwüsteten, und der Poor People’s March, zu dem sich tausende Menschen in der Hauptstadt versammelten.

Parallel zu den Geschehnissen in den USA herrschte auch in Europa in vielen Bevölkerungsteilen Unzufriedenheit mit dem bestehenden politischen und gesellschaftlichen System. Gerade junge Menschen und Studentengruppen sowie Gewerkschaften formierten sich, um gemeinsam für eine Veränderung im Land einzustehen.

Die ausgewählten Fotografien der Ausstellung bilden dabei nicht nur die einzelnen Proteste ab, sondern verdeutlichen zugleich die Simultanität der Bewegungen in ihrem Streben für mehr Freiheit und Demokratisierung in den unterschiedlichen Gesellschaften. Neben der inhaltlichen Ebene, ist auch die Rolle des Mediums Fotografie bei der Dokumentation der 1968-Bewegungen von Bedeutung.

Die Ausstellung wird präsentiert in einer Kooperation mit der Alliance Française in Washington DC.

Diese Austtellung ist Teil der Veranstaltungsreihe 1968: Zeiten des Aufruhrs in Europa und den USA.

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