Ausstellung Micro-Monuments II: Underground

Micro-Monuments II - Timetemplate I-V - Ursula Achternkamp Timetemplate I-V © Ursula Achternkamp

So, 28.10.2018

IA&A at Hillyer

Präsentiert von IA&A at Hillyer in Zusammenarbeit mit der Washington Sculptors Group.

Micro-Monuments II: Underground bringt 15 lokale und 8 deutsche KünstlerInnen zusammen, um humanitäre Themen, mit denen sich die Menschheit seit Jahrhunderten beschäftigt, aus einer zeitgenössischen Perspektive unter die Lupe zu untersuchen. Auf das als das deutsches “Stonehenge” bekannt gewordene Ringheiligtum von Pömmelte Bezug nehmend, werden Ansichten über die Themen des Verborgenen und des Unterirdischen, sowie das, was wiederentdeckt, ausgegraben und enthüllt wird ausgetauscht, und in Form von kleinformatigen Skulpturen präsentiert.

Die Ausstellung soll ein tieferes Verständnis für verborgene Schichten der Menschenzeit vermitteln und den zeitgenössischen KünstlerInnen ermöglichen, ihre Interpretationen des Kosmos, der Natur, der Kultur und des Welterbes auszudrücken, uns Menschen in einem größeren Kontext zu verstehen. Mit Bezug auf die Himmelsscheibe von Nebra - ein archäologischer Fund aus dem Bronzezeitalter, der den Kosmos darstellen soll - sind alle ausgewählten Kunstwerke nicht größer als der Durchmesser der Scheibe von 32 cm. Die sensationelle Entdeckung des monumentalen Ringheiligtums und dortiger Funde inspiriert KünstlerInnen über unsere Geschichte und unseren Platz in der Welt ein. Kann die Suche nach der Vergangenheit unser Verständnis von uns selbst und unseren Beziehungen zueinander erweitern? Kann die kritische Auseinandersetzung mit der Art, wie wir die Vergangenheit untersuchen und verstehen, uns Erkenntnisse darüber liefern, wie wir die Zukunft navigieren? Die vielfältige Gruppe von KünstlerInnen untersucht diese Fragen und bringt globale Perspektiven und gemeinsame menschliche Erfahrungen zusammen.

Das Thema dieser Ausstellung entstammt einer Idee der Kuratorin Artemis Herber, die mit Unterstützung ihrer deutschen Kollegin Dr. Ines Janet Engelmann die acht deutschen Künstler zu diesem transatlantischen Projekt einlud. Eine Ausschreibung wurde von der Washingtoner Bildhauergruppe für die Auswahl der Künstler im Washingtoner Raum organisiert, wobei die unabhängige Kuratorin Laura Roulet als Jurorin diente.

Teilnehmende Künstler: Ursula Achternkamp, Alan Binstock, Janet Brome, Marc Fromm, Judith Goodman, Caroline Hatfield, Linda Hesh, Simon Horn, Margit Jäschke, Michael Krenz, Esther Eunjin Lee, Jacqueline Maggi, Georg Mann, Joan Mayfield, Nina Viktoria Naussed, Sara Parent-Ramos, Alim Pasht-Han, Kristina Penhoet, Judith Pratt, Diane Szczepaniak, Marilyn und Gil Ugiansky, Steve Wanna und Janet Wittenberg.

Kuratiert von Artemis Herber, mit Dr. Ines Janet Engelmann
Washington Sculptors Group Juror: Laura Roulet
 
Diese Ausstellung wird von dem DC Commission on the Arts and Humanities, dem Goethe-Institut Washington, Harvard University’s Center for Hellenic Studies, und dem Land Sachsen-Anhalt gefördert.

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