Goethe Buchclub Goethe Buchclub: Vom Ende der Einsamkeit (2016/2018) von Benedict Wells

Vom Ende der Einsamkeit © Benedict Wells, Diogenes Verlag

Di, 26.02.2019

18:30 Uhr

Goethe-Institut Washington

Lesen und diskutieren Sie die Werke zeitgenössischer deutscher Autoren in dieser Veranstaltungsreihe des Goethe-Instituts. Alle Bücher können entweder in der englischen Übersetzung oder im deutschen Original gelesen werden; die Diskussion findet auf Englisch statt. Unter Leitung der Professorin für Germanistik Amanda Sheffer (The Catholic University of America) konzentriert sich der Buchclub auf zeitgenössische Belletristik und dient dem Gedanken- und Erfahrungsaustausch.

Vom Ende der Einsamkeit (2016 erst veröffentlicht, 2018 englische Übersetzung) von Benedict Wells

Gewinner des Literaturpreises der Europäischen Union 2016
 
Als ihre idyllische Kindheit durch den plötzlichen Tod ihrer Eltern abrupt endet, werden die Geschwister, Marty, Liz und Jules auf ein trostloses Internat geschickt. Einmal dort angekommen, ändern sich ihre Leben schlagartig: Während Marty sich im akademischen Leben verliert, fühlt sich Liz zu dunkleren Formen der Wirklichkeitsflucht hingezogen, und Jules entwickelt sich von einem lebensfreudigen Kind zu einem introvertierten Teenager.
 
Allein die mysteriöse Klassenkameradin Ava, die selbst eine dunkle Vergangenheit zu verbergen hat, schafft es Jules aus seiner Zurückgezogenheit zu befreien. Doch trotz der offensichtlichen Liebe zueinander, verlassen die beiden die Schule auf getrennten Wegen.
 
Jahre später scheint sich die Chance zu ergeben, die verlorene Zeit wieder zu gewinnen. Jedoch holt die Vergangenheit die beiden wieder ein und Schicksal – oder Zufall -  sorgen erneut dafür, dass sich ein Leben grundlegend ändert.

Durch die Fragmente der Leben der drei Geschwister, erzählt Vom Ende der Einsamkeit eine berührende und lehrreiche Geschichte über Verlust und Einsamkeit, Familie und Liebe.

Benedict Wells wurde 1984 in München geboren. Im Alter von sechs Jahren besuchte er das erste von drei bayerischen Internaten. Nach seinem Schulabschluss zog er im Jahr 2003 nach Berlin, wo er sich gegen ein Studium entschied und seine Zeit stattdessen dem Schreiben widmete. 2016 gewann er für seinen dritten Roman Vom Ende der Einsamkeit, der sich ein Jahr lang in der deutsche Bestseller-Liste hielt, den Literaturpreis der Europäischen Union. Nachdem er einige Jahre in Barcelona gelebt hatte, kehrte Wells wieder nach Berlin zurück.
 
In Kooperation mit dem Institut für Moderne Sprachen und Literatur an der Catholic University of America.
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