Filmstreaming Seattle Queer Film Festival: „Uferfrauen“ (2020)

Standbild „Uferfrauen“ © déjà-vu film

Do, 15.10.2020 –
So, 25.10.2020

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Das Seattle Queer Film Festival feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen und hat sich zur größten Veranstaltung seiner Art im pazifischen Nordwesten entwickelt! Das Festival zeigt das Neueste und Beste im Bereich des Queer-Films und bietet einen sozialen Treffpunkt für die LGBTIQ+ Gemeinschaft. Goethe Pop Up Seattle freut sich, in Zusammenarbeit mit dem SQFF die US-Premiere des neusten Filmes der deutschen Filmemacherin Barbara Wallbraun, UFERFRAUEN: LESBISCHEN L(I)EBEN IN DER DDR, zu präsentieren.
 
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Verfügbar für Zuschauer in Washington, Oregon und Idaho. Der Film ist 72 Stunden lang abrufbar, sobald der Link in das CineSend Portal eingegeben wurde.
 
GEHÖRLOSEN-/HÖRBEHINDERTENFREUNDLICHES PROGRAMM
 
Über den Film:
Deutschland | 2020 | 115 Min.
 
Sechs lesbische Frauen, die sich trotz staatlicher Repression eine private Welt geschaffen haben, sprechen über das Leben hinter der Mauer in der DDR (ehemaliges Ost-Deutschland). Durch intime Romanzen und das Leben als Mütter und Arbeiterinnen fanden diese Frauen, sowohl aus ländlichen als auch aus städtischen Gebieten, einen Weg zur Existenz. Die fesselnden und manchmal skandalösen Geschichten über ihre Erziehung und ihren Alltag, verflochten mit Darstellungen über die Rolle der Frau in diesem kommunistischen Staat, veranschaulichen ihren Kampf, sich selbst am (privaten) Rand der Gesellschaft treu zu bleiben, immer auf der Suche nach persönlichem Glück und Stärke trotz des Drucks der Konformität.
 
Über die Filmemacherin:
 
Barbara Wallbraun
wurde 1983 im thüringischen Eichsfeld geboren. Seit ihrem Diplom-Studium der Kultur- & Medienpädagogik an der Hochschule Merseburg (FH) produziert sie eigene (dokumentarische) Filmprojekte. Ein Auslandssemester absolvierte sie in Finnland an der University of Lapland in Rovaniemi im Fachbereich Media Culture. Seit über 15 Jahren arbeitet sie überregional als freiberufliche Film- und Medienpädagogin und sammelte Erfahrungen als Studioaufnahmeleiterin beim MDR, als Produktionsassistenz einer Leipziger Produktionsfirma und als Set-Runnerin bei diversen Filmproduktionen. Außerdem arbeitet sie als Referentin u.a. zu den Themen „Lesben im Visier der Staatssicherheit“ und „Wie ein Dokumentarfilm entsteht“. Ehrenamtlich war sie Initiatorin und Organisatorin des Leipziger Kurzfilmwanderkinos Mauerstreifen (2005-2013) und dem queeren Leipziger Filmfestival Paranoid Paradise #2 (2011). Außerdem ist sie Mitbegründerin des Netzwerk Medienpädagogik Sachsen.
 

Die Filmaufführung findet auf Deutsch mit englischen Untertiteln statt.
 
Weitere Informationen über die intersektionale Geschichte der verschiedenen LGBTIQ+ Communities in Deutschland finden Sie in der Online-Ausstellung QUEER AS GERMAN FOLK - einer globalen Initiative, die den aktuellen Stand des Diskurses zur Queer-Emanzipation skizziert.

 

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