Virtuelle Filmvorführung GdV-on-Demand: Deutschstunde (2019), Regie: Christian Schwochow

The German Lesson / Deutschstunde © Capelight

Fr, 30.04.2021 –
Mo, 03.05.2021

8:00 Uhr – 8:00 Uhr

Online

Präsentiert vom Goethe-Institut Boston

Die Goethe-Institute und Goethe Pop Ups in Nordamerika präsentieren eine virtuelle Vorführung von dem Film Deutschstunde (2019), Regie: Christian Schwochow.

Diese Vorführung gehört zum Filmprogramm STP-on-Demand. Bitte melden Sie sich an, um Zugang zu dem Film zu erhalten. Der Link und das Passwort werden durch Eventbrite am Freitag, 30. April, um 08:00 Uhr EDT verschickt. Der Film wird bis zum 2. Mai um 08:00 Uhr EDT zur Verfügung stehen.

Dieser Film wird in Kanada und den USA verfügbar stehen. 

Zur Reservierung -----

Gestaltung der Vergangenheit: Wie wird die Vergangenheit von uns wahrgenommen? Wie wird die Geschichte von uns durch den Film interpretiert? 

Diese virtuelle Vorführung ist Teil des Filmprogramms GdV-on-Demand, kuratiert von den Kolleg*innen der Goethe-Institute und der Goethe Pop Ups in Nordamerika. 

Gestaltung der Vergangenheit (Shaping the Past) knüpft an die Arbeit lokaler, nationaler und länderübergreifender Bewegungen zur Reflexion von Erinnerungskultur an und bündelt und diskutiert neue Perspektiven auf Formen des Erinnerns. Das Projekt ist eine Kooperation des Goethe-Instituts, des Monument Lab und der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). 

#ShapingThePast #STP #GestaltungderVergangenheit #GdV #MonumentLabFellows #BPB

Deutschstunde
Deutschland, 2019, 125 Min.
Regie: Christian Schwochow
Sprache: Deutsch
Untertiteln: Englisch

Synopsis:

Nach dem Zweiten Weltkrieg in Rugbüll, Schleswig-Holstein: Siggi Jepsen lebt in einer Anstalt für schwer erziehbare Jugendliche und soll einen Aufsatz zum Thema „Die Freuden der Pflicht“ schreiben. Doch er findet keinen Anfang und das Blatt bleibt leer. Erst als er zur Strafe in eine Zelle eingesperrt wird, schreibt er wie besessen die Erinnerungen an seine Kindheit und seinen Vater Jens Ole nieder, der während des Zweiten Weltkriegs als Polizist den Pflichten seines Amtes rückhaltlos ergeben war. Siggi schildert in seinen Aufzeichnungen den Gewissenskonflikt, in den er als Elfjähriger geriet, als er seinem Vater dabei helfen sollte, die Einhaltung eines von den Nationalsozialisten gegen seinen Patenonkel, den Künstler Max Ludwig Nansen, verhängten Malverbots zu überwachen.

Deutschstunde wurde von dem Team des Goethe-Instituts in Boston für STP-on-Demand ausgewählt.

Der Filmemacher

Christian Schwochow,
geboren 1978 in Bergen auf der Insel Rügen, aufgewachsen in Berlin (Ost), Leipzig und Hannover, spielt bereits im Kindesalter in Radio-Hörspielen und ist als Jugendlicher Chefredakteur des Jugendmagazins "Shot!". Ab 1998 ist er als Autor und Sprecher für diverse TV- und Radiosender tätig. Nach einem Volontariat bei der ARD arbeitet er als Journalist für die ARD, Arte und 3Sat, bevor er im Jahr 2002 ein Studium der Filmregie an der Filmakademie Baden Württemberg aufnimmt, das er sechs Jahre später erfolgreich abschließt.

Bereits während seines Studiums realisiert Schwochow längere Dokumentarfilme sowie den 60-minütigen Spielfilm "Marta und der fliegende Großvater" (2006), der mit Erfolg auf mehreren internationalen Festivals läuft. Sein Abschlussfilm, das prominent besetzte Drama "Novemberkind", feiert beim Filmfestival Max Ophüls Preis 2008 Premiere und wird dort mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.

Beim Filmfest Hamburg feiert im Herbst 2019 "Deutschstunde" Premiere, eine Verfilmung des gleichnamigen Klassikers von Siegfried Lenz, der sich mit der NS-Zeit und der Aufarbeitung derselben in den Nachkriegsjahren befasst. Das Drehbuch schrieb Schwochows Mutter Heide Schwochow, mit der er bereits bei mehreren früheren Filmen zusammenarbeitete.

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