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18:00–20:00 Uhr, CEST (Germany)

Perspective of a Foreign Correspondent: Political Discourse and Social Cohesion in Germany and the United States

Paneldiskussion | mit Clay Risen und Dr. Anna Sauerbrey | Moderator: Steven E. Sokol

Cover photo for Foreign Correspondent Unplugged Podcast Series American Council on Germany, Goethe-Institut

FOREIGN CORRESPONDENT © Goethe-Institut

Der American Council on Germany und das Goethe-Institut laden zu einer gemeinsamen Veranstaltung der Reihe „Foreign Correspondent Unplugged“ ein, die sich mit aktuellen politischen Debatten auf beiden Seiten des Atlantiks befasst.

In Zeiten tiefgreifender gesellschaftlicher Umbrüche und globaler Herausforderungen kommt Journalist*innen eine zentrale Rolle zu: Sie informieren, ordnen ein und helfen dabei, komplexe Entwicklungen im In- und Ausland zu verstehen. Doch wie werden politische Debatten in Deutschland und den USA journalistisch begleitet?

Unter dem Titel „Perspective of a Foreign Correspondent: Political Discourse and Social Cohesion in Germany and the United States” diskutieren Clay Risen und Anna Sauerbrey, moderiert von Steven E. Sokol, die Rolle von Journalist*innen in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche und politischer Polarisierung und sprechen über ihre Erfahrungen bei der Berichterstattung auf beiden Seiten des Atlantiks.

Das Gespräch wird aufgenommen und als Folge des Podcasts „Foreign Correspondent Unplugged“, einer Initiative der Goethe-Institute in den USA und des ACG, veröffentlicht.

Über die Sprecher*innen

Clay Risen, Reporter und Redakteur bei der New York Times, ist Autor des Buches Red Scare: Blacklists, McCarthyism, and the Making of Modern America. Im Mai berichtete er für die New York Times aus Berlin. Herr Risen ist seit 2010 bei der Zeitung tätig. Bevor er Nachrufe schrieb, war er leitender Redakteur im Politikteam für die Wahlen 2020 und zuvor Redakteur im Meinungsressort, zuletzt als stellvertretender Leiter der Op-Ed-Redaktion. Vor seiner Zeit bei der New York Times arbeitete er für The New Republic und Democracy: A Journal of Ideas. Er hat acht Bücher veröffentlicht – einige über die Geschichte der USA, andere über Whiskey. Dazu zählen American Rye und The Crowded Hour: Theodore Roosevelt, the Rough Riders, and the Dawn of the American Century. Er hat einen Abschluss in Internationalen Beziehungen von der Georgetown University sowie einen Master in Sozialwissenschaften von der University of Chicago.

Dr. Anna Sauerbrey ist Auslandsredakteurin bei Die Zeit, der größten Wochenzeitung Deutschlands. Bevor sie diese Position übernahm, war sie stellvertretende Chefredakteurin beim Berliner Tagesspiegel. Sie hat über deutsche Politik in der New York Times geschrieben und kommentiert regelmäßig deutsche und internationale Politik in öffentlich-rechtlichen Radio- und Fernsehsendungen. Darüber hinaus war sie sowohl im deutschen Fernsehen als auch bei CNN und dem BBC World Service zu sehen. Sie ist Autorin des Buches Machtwechsel. Wie eine neue Politikergeneration das Land verändert (Rowohlt Berlin, 2022), das sich mit der Generation von Politiker*innen beschäftigt, die auf Angela Merkel folgt. Dr. Sauerbrey promovierte 2009 in Geschichte an der Universität Mainz. Zudem studierte sie Politikwissenschaft und Journalismus. 2013 war sie Arthur F. Burns Fellow beim Philadelphia Inquirer und schreibt seither regelmäßig über transatlantische Beziehungen und die Innenpolitik der USA. 2018 war sie Kellen Fellow der ACG.

Steven E. Sokol ist seit 2015 Präsident und CEO des American Council on Germany. Zuvor war er Präsident und CEO des World Affairs Council of Pittsburgh und davor Vizepräsident und Programmdirektor des American Council on Germany. Davor war Dr. Sokol stellvertretender Direktor des Aspen Institute Berlin, Leiter der Projektmanagementabteilung der Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) und Programmbeauftragter im Berliner Büro des German Marshall Fund of the United States. Zu Beginn seiner Karriere war er außerdem Programmmanager bei der International City/County Management Association (ICMA) und Rechtsassistent bei Fulbright & Jaworski.
Er hat einen Doktortitel in Recht und Politik von der Northeastern University sowie einen M.A. in Internationalen Beziehungen und Internationaler Wirtschaft von der Paul Nitze School of Advanced International Studies (SAIS) der Johns Hopkins University und einen B.A. von der Wesleyan University. Außerdem studierte er an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg und als Fulbright-Stipendiat an der Freien Universität in Berlin. Dr. Sokol ist Mitglied mehrerer gemeinnütziger Vorstände und Mitglied des Council on Foreign Relations. Für seine Verdienste um die Stärkung der deutsch-amerikanischen Beziehungen wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

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