Das Bauhaus war eine deutsche Schule für Kunst und Design, dessen kurze, jedoch enorm einflussreiche Existenz eine Schlüsselrolle in der Entwicklung einer modernen Vision der Kunsterziehung spielte. Gegründet 1919 nach dem 1. Weltkrieg hatte sich das Bauhaus zum Ziel gesetzt, bestehende Einteilungen zwischen Handwerk und Kunst durch Studieninhalte, die Theorie und Praxis miteinander verbinden, verschwinden zu lassen.
Zum 100. Jubiläum der Gründung der Schule zeigt die Ausstellung
Bauhaus Beginnings, dass die Schule sich schon früh um spirituelle Ausdrucksformen bemüht hat, bereits im ersten Jahr einen sehr innovativen Lehrplan hatte und verschiedene Medien nutzte, um die Arbeiten der Studierenden und Lehrenden einem internationalen Publikum vorzustellen. Die Präsentation nutzt das umfangreiche Material zum Thema Bauhaus des Getty Research Institute, darunter Seminarübungen, Lehrmaterialien und Unterrichtsaufzeichnungen, seltene Drucke, Zeichnungen und Fotografien und liefert damit eine spannende und überraschende Neubetrachtung der Gründungsprinzipien dieser enorm prägenden Institution.
Präsentiert im Rahmen einer Reihe von Veranstaltungen des Getty Research Institute, des Goethe-Institut Los Angeles, des A + D Museums und der WUHO Galerie (Woodbury University of Architecture), die im Laufe des Jahres an verschiedenen Orten in Los Angeles veranstaltet werden. „Bauhaus at the Getty“ umfasst die Ausstellung Bauhaus-Beginnings, die Filmreihe Bauhaus on Screen und das digitale Projekt Bauhaus: Building the New Artist. Das Goethe-Institut Los Angeles präsentiert die interaktive Ausstellung Virtuelles Bauhaus im A + D Museum und die Fotoausstellung bauhaus.photo in der WUHO-Galerie. Virtual Bauhaus und bauhaus.photo werden als Teil von Wunderbar Together: Das Jahr der deutsch-amerikanischen Freundschaft 2018/19 - eine vom Auswärtigen Amt geförderte, vom Goethe-Institut umgesetzte und vom Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) unterstützte Initiative, veranstaltet.
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