Ausstellung Queer as German Folk

Demonstration gegen § 218, Westberlin, um 1974 © Anke-Rixa Hansen (Vedant).

Mi, 10.07.2019 –
Fr, 02.08.2019

Goethe-Institut Chicago

Demonstration gegen § 218, Westberlin, um 1974

50 Jahre Transatlantische Regenbogen-Freundschaft

Spielerisch, engagiert und bunt wie die Queer-Bewegung selbst: Ab Ende Mai 2019 zeigen acht Goethe-Institute in Nordamerika und Schwules Museum in Berlin die Ausstellung Queer as German Folk. Aus mehr als 100 digitalisierten Exponaten entsteht die Ausstellung „on demand“ an jedem gewünschten Standort neu und wird um lokale Komponenten angereichert. Dokumente und Archivalien werden dabei zu Objekten, die sich zu geordneten oder anarchischen Installationen formieren und das Publikum zur Interaktion auffordern.

Das lokale Exponat Mapping Queer Chicago: Past and Present blickt auf die Vergangenheit und die Gegenwart und  kontextualisiert Chicago als eine Stadt mit einer reichen queeren Geschichte. Es zielt darauf ab, diese Geschichte jenseits der etablierten queeren Enklaven von "Boystown" hinaus zu dezentralisieren und die Latinx- und Black-Queer-Erfahrungen in der Stadt Chicago zu positionieren. Mapping Queer Chicago: Past and Present beginnt ein Gespräch, das an Chicagos queere Erfahrungen erinnert und gleichzeitig anerkennt, dass viele vergangene und gegenwärtige queere Orte und Räume noch nicht erfasst sind.

Als Beraterinnen für die lokale Komponente von Queer as German Folk: 50 Jahre Transatlantic Rainbow Friendship entwickelten Mason Culkin und Liliana Macias Mapping Queer Chicago: Past and Present. Informiert von ihrer Kenntnis der marginalisierten und nicht dem Mainstream unterliegenden queeren Gebiete und Bezirke in Chicago, beleuchten sie wichtige und vergessene queere Orte und Räume.

Mason Culkin © Mason Culkin "Derzeit absolviere ich einen Magisterstudium in Museums- und Ausstellungswissenschaften an der University of Illinois in Chicago. Im Sommer 2019 werde ich Berlin in der Queering Memory Konferenz im Haus der Kulturen der Welt präsentieren". (M.C.)





Liliana Macias © Liliana Macias "Ich bin Programmkoordinatorin des Chicago History Museum und Lehrbeauftragte für die Abteilung Women's and Gender Studies and Sociology an der Northeastern Illinois University. Ich bin im Alter von 6 Jahren aus Mexiko in die Vereinigten Staaten ausgewandert und in der Lower West Side von Chicago aufgewachsen. Ich arbeite derzeit an der Erforschung der Schnittstellen zwischen Queerness, undokumentierten Migrant*innen und Feminismus in den Vereinigten Staaten". (L.M.)

Queer as German Folk ist ein Projekt der Goethe-Institute in Nordamerika in Zusammenarbeit mit Schwules Museum, Berlin, und der Bundeszentrale für politische Bildung.

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