Edlavitch Jewish Community Center of Washington, DC
Der Trafikant Deutschland/Österreich, 2018, 108 Min., Regie: Nikolaus Leytner, Drehbuch: Klaus Richter, Nikolaus Leytner, nach dem gleichnamigen Roman von Robert Seethaler (2012)
Wiederholung des ausverkauften Closing Night Films von JxJ
In der Hauptrolle der kürzlich verstorbene Bruno Ganz (Der Untergang, Der Himmel über Berlin) als Sigmund Freud, basierend auf dem internationalen Bestseller von Robert Seethaler.
Eine zärtliche, herzzerbrechende Geschichte über einen jungen Mann und seine Freundschaft zu Sigmund Freud während der nationalsozialistischen Besetzung Wiens.
Der 17-jährige Franz reist nach Wien, um dort seine Ausbildung zum Zigarettenverkäufer zu beginnen. Dort trifft er auf Sigmund Freud (Ganz), einem gewöhnlichen Kunden. Mit der Zeit entwickelt sich zwischen den beiden unterschiedlichen Männern eine ganz besondere Freundschaft. Als Franz sich Hals über Kopf in die Tänzerin Anezka verliebt, sucht er Rat bei dem anerkannten Psychoanalytiker. Dieser muss allerdings zugeben, dass das weibliche Geschlecht für ihn ebenso ein Mysterium ist wie für Franz.
Als sich die politischen und sozialen Bedingungen in Österreich durch die Besetzung Wiens durch die Nationalsozialisten dramatisch verschlechtern, werden Franz, Freud und Anezka im Strudel der Ereignisse mitgerissen. Jeder von ihnen muss eine folgenschwere Entscheidung treffen: fliehen oder bleiben?
Präsentiert zusammen mit dem Edlavitch Community Center, Washington, DC.
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Nikolaus Leytner wurde 1957 in Graz (Österreich) geboren. Von 1977 bis 1984 studierte er Regie (bei Alfons Stummer und Axel Corti) und Drehbuch (bei Harald Zusanek) an der Universität für Musik und darstellende Kunst, Abteilung Film und Fernsehen, in Wien. Seither arbeitet er als freier Regisseur und Autor für Kino und Fernsehen. 1989 war er einer der Mitbegründer der Filmproduktionsfirma Allegro Film. Neben seiner Beschäftigung mit Film führte Leytner auch Regie am Theater („Die Nervensäge“, Theater in der Josefstadt, 2000 u. a.). 2009 hat er die Akademie des Österreichischen Films mitbegründet. Leytner lebt und arbeitet in Wien.
Präsentiert als Teil des Washington Jewish Film Festival; eine Zusammenarbeit mit dem Edlavitch Jewish Community Center in Washington.
