Juni
Ab dem 1. Juni und den ganzen Monaten: Unter Schnee (2011, 108 Minuten) von der profiliertesten avantgardistischen Filmemacherinn Ulrike Ottinger
Im Juni feiern wir den 80. Geburtstag eine der herausragendsten, avantgardistischen Filmemacherinnen und zeitgenössischen Künstlerinnen ihrer Generation. Zu ihrem äußerst vielschichtigen Werk gehören nicht nur Spiel- und Dokumentarfilme, sondern auch Bilder und Collagen, Fotografien, Theater- und Bühneninszenierungen. Ulrike Ottingers Filme wurden vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Bundesfilmpreis, der Berlinale Kamera und dem Preis der deutschen Filmkritik. Ihre Werke wurden in zahlreichen Retrospektiven und Einzelausstellungen renommierter Häuser gewürdigt, darunter dem MoMA in New York, der Pariser Cinémathèque française und dem Centre Pompidou. Mit ihren fotografischen und filmischen Arbeiten war sie zu großen Kunstausstellungen wie der Biennale di Venezia, der Documenta und der Berlin Biennale geladen.
Über den Film: Unter Schnee 2011 (Regie: Ulrike Ottinger)
In der japanischen Provinz Echigo liegt bis in den Mai hinein meterhoch Schnee. So märchenhaft das Schneeland auch aussehen mag, so mühsam ist das Leben in der weißen Kälte für die Bewohner*innen der Region. Ulrike Ottinger beobachtet das aktuelle Leben und schickt gleichzeitig zwei Darsteller*innen auf eine Reise in die Vergangenheit der Gegend. Unter Schnee ist ein realistischer Dokumentarfilm über eine Landschaft und ebenso eine Erkundung ihrer Mythen.
Film ansehen
Juli
Ab dem 1. Juli 2022: Zwei Mütter (2013, englische Untertitel) ist der erste abendfüllende Spielfilm von der berühmten deutschen Regisseurin Anne Zohra Berached. Der Film wurde bei der Berlinale uraufgeführt und gewann dort den Preis der Perspektive Deutsches Kino.
Im Juli feiern wir den 40. Geburtstag von Anne Zohra Berrached, deutsche Filmregisseurin und Drehbuchautorin, die in diesem Jahr der Jury des Berlinale-Wettbewerbs angehörte. Berracheds zweiter Spielfilm 24 Wochen (gezeigt in unserer online Filmreihe Haus-Kino) war als einziger deutscher Beitrag im Wettbewerb der Berlinale 2016 vertreten. Letztes Jahr inszenierte Zohra Berrached ihren dritten Film: Die Welt wird eine andere sein (internationaler Titel Copilot) erzählt in Anlehnung an die Geschichte des 9/11-Attentäters Mohammed Atta von der Beziehung zwischen einer deutsch-türkischen Medizinstudentin und ihrem libanesischen Mann, der sich allmählich islamistisch radikalisiert.
y fue la única película alemana en la competencia internacional del Festival de Berlín. El año pasado estrenó su tercer largometraje Copilot, basado en la historia de Mohammed Atta, uno de los perpetradores del atentado del 11 de septiembre, y su relación con una estudiante de medicina germano-turca y su marido libanés, que se va radicalizando progresivamente.