Ausstellung “Think Global, Build Social!” - Bauen für eine bessere Welt

Think-Global-FADU © studio mzamba, Markus Dobmeier

Mi, 10.05.2017 –
Mo, 29.05.2017

Fakultät für Architektur - Universidad de la República

Das Goethe-Institut Uruguay, in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Architektur, Design und Urbanismus der Universidad de la República, präsentiert die Ausstellung für nachhaltige Architektur “Think Global, Build Social”.

Die Ausstellung des Architekturzentrums Wien (Az W) und des Deutschen Architekturmuseums (DAM) konzentriert sich auf die soziale Verantwortung der zeitgenössischen Architektur.

Immer mehr Initiativen im Bereich der Architektur, besonders Ausstellungen, Wettbewerbe, Preise usw., legen einen wertschätzenden Fokus auf Projekte und Architekten, die sich der Bewahrung der Natur und der Zugänglichkeit ihrer Projekte für weniger Privilegierte verschrieben haben.

In der Tat vollziehen sich auf der Welt im Angesicht der Ausbeutung und schlechten Verwendung von Energien, welche wiederum Hauptgründe für den klimatischen Wandel und dessen Begleiterscheinungen wie Überschwemmungen und Dürren sind, große strukturelle Umwälzungen, deren Folgen keine anderen sind als wirtschaftliche und soziale Krisen.
Vor diesem Hintergrund widmen sich Spezialisten und besonders Architekten und Urbanisten nun verstärkt Projekten, die sich aus ökologischer und sozialer Sicht nachhaltig positiv auf die armen Bevölkerungsteile der Erde auswirken.

Think-Global-© studio mzamba, Markus Dobmeier1 © studio mzamba, Markus Dobmeier Vom Architekturzentrum Wien in Österreich und dem Architekturmuseum Deutschland konzipiert, ist Think Global, Build Social – Bauen für eine bessere Welt, eine Ausstellung, die gelungene zivile und soziale Architekturprojekte aus der ganzen Welt präsentiert. Die vom Goethe-Institut vorgeschlagene Wanderausstellung erkundet die Thematik der zivilen Verantwortung in der zeitgenössischen Architektur, frei nach der Maxime „global denken, um sozial zu bauen“. Sie lässt den Besucher auf Holzpaletten alternative soziale Bauten entdecken, die mit wenigen Mitteln durch Verwendung von lokalen Ressourcen errichtet sind. Think Global, Build Social zeigt, dass man mit wenig viel schaffen kann, wenn man nur den nötigen Einfallsreichtum hat.

Think-Golbal-Modell ©Goethe-Institut Durch die Präsentation von Modellen, die lokale und ökologische Materialien in die moderne Architektur integrieren ; von mehreren Ländern in Lateinamerika über Europa und Afrika bis nach Südasien, zeigt die Ausstellung Think Global, Build Social, dass man mit viel Innovation und Kreativität die Lebensbedingungen der Bevölkerungen der weniger privilegierten Erdteile verbessern kann.

Andres Lepik, Initiator des Projekts im Jahr 2014, erklärte, dass nach Schätzungen von UN-Habitat zwei Milliarden Menschen auf der ganzen Welt nicht über einen „Wohnort in humaner Größe verfügen. Zwei Milliarden Menschen leben in Slums, in selbstgebauten Hütten, oder haben überhaupt kein Dach über dem Kopf. Es muss also die Frage gestellt werden, wie Architekten dazu beitragen können, um diesen Bevölkerungsteilen auf der ganzen Welt den Zugang zu einem angemessenen Wohnumfeld zu ermöglichen.“
 


 

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