Moderne Kunst
48 Stunden Taschkent. RestArt

48 Stunden Taschkent. RestArt
Foto: Yuriy Artikov © Goethe-Institut Usbekistan

Vom 24. bis 26. September fand in Taschkent das erste Contemporary Art Festival „48 Stunden Taschkent. RestArt" statt.  Das Festival wurde mit Unterstützung des Goethe-Instituts in Taschkent organisiert.
 

Die Idee für die Veranstaltung stammt von den Kuratorinnen Gulnara Ishmuratova und Antonina Kadyrova, die im Mai 2019 das Festival "48 Stunden Neukölln", das seit 1999 jährlich eine kulturelle Großveranstaltung in Berlin durchführt, sowie das Festival "48 Stunden Nowosibirsk" (48hNK) im Rahmen des Programms "Kulturakademie in Zentralasien" des Goethe-Instituts besuchten. Das Festival in Taschkent war ein Gegenstück zu diesen beiden Festivals, jedoch an das urbane Umfeld der Hauptstadt angepasst und in erster Linie für einheimische Künstler_innen gedacht, um deren Kunst zu unterstützen und sichtbarer zu machen.

An drei Tagen präsentierten im Rahmen des Festivals Künstler_innen aus verschiedenen Bereichen der zeitgenössischen Kunst auf Kunstplattformen und in öffentlichen Räumen ein vielfältiges Programm. Das Festival fand insgesamt an 14 Orten statt, darunter in Galerien, Ausstellungshallen, im Ethnopark, im Theater, in Kunstateliers und in einem Wohnhaus einer Künstlerin, in einer unterirdischen Passage und in einem Innenhof. Das übergreifende Thema des RestArt-Festivals unterstreicht die vielfältigen Bedeutungen der Interpretation zeitgenössischer Kunst. Der Name ist eine direkte Übersetzung aus dem Englischen und bedeutet "Erneuerung", "Neustart". Unter diesem Titel wurden die Teilnehmenden und Zuschauenden eingeladen, neue Visionen zu erlangen und einen neuen Blick auf die zeitgenössische Kunst zu werfen. Andere Bedeutungen ergeben sich aus der direkten Übersetzung beider Wörter, aus denen sich der Name zusammensetzt: "rest+Art" - "Ruhe + Kunst".

  Weitere Fotos gibt es hier.