Musik
Konzert des Julia Hülsmann Quartetts und Ensemble Omnibus

Anlässlich des 30. Jahrestages der Unabhängigkeit der Republik Usbekistan präsentierte das Goethe-Institut in Taschkent zwei Konzerte des deutschen Jazzquartetts Julia Hülsmann zusammen mit dem usbekischen Ensemble Omnibus. Eine erfolgreiche und fruchtbare  Online-Zusammenarbeit brachte die Bands schon 2020 zusammen.

Das Julia Hülsmann Quartett, bestehend aus Julia Hülsmann (Flügel), Uli Kempendorf (Saxophon), Marc Müllbauer (Kontrabass) und Heinrich Köbberling (Schlagzeug), prägt seit mehr als 17 Jahren den modernen Jazz in Deutschland mit ihrem unverwechselbaren und überraschend offenen Stil. Im Juni 2021 wurde das Quartett mit dem "German Jazz Music Award" ausgezeichnet.

Das usbekische Ensemble Omnibus ist 2004 entstanden mit dem Ziel, neue Musik zu erschaffen, die so in Zentralasien noch nicht existiert. Unter der Leitung des Komponisten, Pianisten und Dirigenten Artyom Kim hat das Ensemble viele zeitgenössische Werke aufgeführt, bei denen zentralasiatische und westliche Instrumente und Musik zusammen verwendet werden.

Am 18. September 2021 trat das Julia Hülsmann Quartett im Jugendtheater Taschkent auf und präsentierte das neue Album „Not far from here“, welches seit seiner Veröffentlichung im November ein großer Erfolg in den Medien und beim Publikum ist. Julia Hülsmann hat es geschafft, sich selbst treu zu bleiben, gleichzeitig ihre Band auf die nächste kreative Stufe zu heben und den Schwung beizubehalten.

Am darauffolgenden Montag, den 20. September, präsentierten sie gemeinsam mit dem Ensemble Omnibus ein Konzert, für welches im Vorfeld bereits zusammen musiziert wurde und neue Musikstücke durch das gemeinsame Ergänzen und Zuschicken von Musik entstanden sind. Erst ein paar Tage vor dem Konzert haben sich alle in Person kennengelernt und live zusammengeprobt. Es ist eine tolle Mischung aus Jazz-Musik, neuer Musik und usbekischen Klängen entstanden, welche man beim Konzert lauschen und von der man sich mitreißen lassen konnte.