Tashkent Heritage Walk #3

Tashkent Heritage Walks © Foto: Usbekisch-Deutsches Zentrum für Architektur und Bauwesen

So, 19.11.2017

„Eine Initiative des Usbekisch-Deutschen Zentrums für Architektur und Bauwesen in Kooperation mit dem Goethe-Institut Taschkent“

Im dritten Heritage Walk wollen wir uns mit der Geschichte des administrativen Stadtzentrums beschäftigen, angefangen mit der nach der Eroberung angelegten russischen Festung gegenüber der bestehenden Festung Urda der kokandischen Herrscher. Zwischen diesen beiden Polen entwickelte sich die neue, nach europäischem Vorbild geplante Stadt mit Verwaltungssitz sowie dem russisch-orthodoxen Dom. Mit Machtergreifung der Sowjets erfolgte ein Neubau des Regierungssitzes, der in den folgenden Jahrzehnten immer wieder verändert und schliesslich in den 1970er Jahren in ein an andere Hauptstadtplanungen wie beispielsweise Brasilia angelehntes Zentrum eingefügt wurde. Nach der Unabhängigkeit wurden die Bauten der klassischen Moderne an die neuen Anforderungen der Eigenstaatlichkeit angepasst und teilweise stark überformt, der Dom wurde bereits in den 1930er Jahren gesprengt. Auch anhand von neuen Verkehrsverbindungen sowie der wechselvollen Geschichte der Benennung der erhaltenen Straßen wollen wir uns der Geschichte dieses Teils der Stadt nähern.

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