Ausstellung Ausstellung: Die Grenze

The Border © Goethe-Institut

Di, 15.01.2019 –
Fr, 15.02.2019

10:00 Uhr – 17:00 Uhr

Haus der Jugend

The Border

​Wo endet Europa, wo beginnt Asien? Wo endet Asien, wo beginnt Europa? Welchen Einfluss haben Grenzen, und wer zieht sie? Das sind Leitfragen des mehrjährigen Kunstprojekts „Die Grenze“, das vom Goethe-Institut 2017 - 19 in Kooperation mit zahlreichen Partnerinstitutionen realisiert wird. Der Stopp der Ausstellung ist diesmal die Stadt Taschkent.

„Die Grenze“ erkundet und reflektiert Grenzen und Grenzziehungen unterschiedlichster Art: als territoriale Ein- oder Ausgrenzung, als kulturelle, persönliche oder soziale Trennlinie, als Instrument, das „Wir“ von den „Anderen“ zu unterscheiden oder diese Dichotomie durch Grenzen erst zu schaffen. „Grenze“ ist hier als Metapher zu verstehen, als eine Figur, die nicht statisch, sondern Gegenstand von Übereinkünften und Veränderungen ist – ein hochaktuelles Thema für Russland und die ehemaligen Sowjetrepubliken ebenso wie für Deutschland und Europa. Dabei dient die geografische wie auch die kulturelle Grenze zwischen Europa und Asien als roter Faden. Das Projekt nähert sich dieser Thematik aus künstlerischer Sicht und hinaus auf die kulturelle Dimension. Das Ziel ist es, eine differenzierte Auseinandersetzung mit den Prozessen, Motivationen und Ursachen von Grenzziehungen zu befördern.
 
Im Fokus der Ausstellung steht eine jüngere Generation von Künstlern, die ihre Reflexionen und Einsichten zum Thema in einer Wanderausstellung zeigen. 


Teilnehmende KünstlerInnen:

Alisa Berger (Dagestan, Russland; Köln, Deutschland), Aytegin Djumaliev (Bischkek, Kirgisistan), Natalya Dyu (Almaty, Kasachstan), Saule Dyussenbina (Almaty, Kasachstan), Farhad Farzaliyev (Baku, Aserbaidschan), Hamlet Hovsepian (Ashnak, Armenien), Katya Isaeva (Moskau, Russland), Olga Jitlina (St. Petersburg, Russland), Anton Karmanov (Kemerowo, Russland), Umida Ahmedova und Oleg Karpov (Taschkent, Usbekistan),  Khinkali Juice (Sophia Tabatadze, Nadia Tsulukidze; Tiflis, Georgien; Berlin, Deutschland und Amsterdam, Niederlande), Alina Kopytsa (Kiew, Ukraine), Gaisha Madanova
(Almaty, Kasachstan; Köln, Deutschland), Taus Makhatcheva Dagestan, Russland), Eleonore de Montesquiou (Paris, Frankreich; Tallin, Estland; Berlin, Deutschland), Stanislaw Mucha (Nowy Targ, Polen; Berlin, Deutschland), Marat Raiymkulov (Bischkek, Kirgisistan), Alla Rumyantseva und Alexey Rumyantsev (Duschanbe, Tadschikistan), Sergey Shabohin (Minsk, Belarus), Alexander Ugay (Almaty, Kasachstan), Viron Erol Vert (Berlin, Deutschland), Where Dogs Run (Natalia Grekhova, Olga Inozemtseva, Alexey Korzukhin, Vlad Bulatov; Ekaterinenburg, Russland), Anastasiia Zhyvkova (Kiew, Ukraine)

 
Kuratiert von: Inke Arns - Direktorin der Organisation zur Förderung und Unterstützung der Medienkunst HMKV in Dortmund und Thibaut de Ruyter - Kurator und Kunstkritiker aus Berlin
Ausstellungsdesign: Thibaut de Ruyter, Assistenz: Camille Rouaud, Berlin
Ausstellungsproduktion: Liaison des Arts, Karola Matschke, Berlin
Projektleitung: Astrid Wege, Goethe-Institut Moskau
Projektkoordination: Elisaveta Welitschko, Natalja Sabrodskaja, Goethe-Institut Moskau

In Taschkent findet die Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut in Usbekistan vom 15. Januar bis 15. Februar statt.

​Mehr Informationen: Projektseite.
 

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