Julia Hülsmann - Klavier
Uli Kempendorf - Tenorsaxophon
Mark Muehlbauer - Kontrabass
Heinrich Cobberling - Schlagzeug
Anlässlich des 30. Jahrestages der Unabhängigkeit der Republik Usbekistan präsentiert das Goethe-Institut in Taschkent zwei Konzerte des deutschen Jazzquartetts Julia Hülsmann zusammen mit dem usbekischen Ensemble Omnibus. Eine erfolgreiche und fruchtbare Online-Zusammenarbeit brachte die Bands schon 2020 zusammen.
Seit mehr als 17 Jahren prägen Julia Hülsmann und ihr Quartett den modernen Jazz in Deutschland mit ihrem unverwechselbaren und überraschend offenen Stil. Ihr Album "Sooner And Later" (ECM) wurde 2017 veröffentlicht. Für ihr aktuelles Album "Not Far From Here" (ECM) hat die Pianistin eine neue Klangfarbe gewählt, Uli Kempendorf unterstützt sie am Tenorsaxophon. Kempendorfs Entdeckergeist und Neugierde verweigern sich konventionellen Weisheiten und jeder Art von Kategorisierung; "seine Musik ist geprägt von einer Fülle von Weichheit und Unprätentiosität" (Jazzthetik) und verleiht dem Quartett eine neue Energie. "Es gelingt ihm, Kunstwerke zu schaffen, die paradox erscheinen, er ergänzt das Quartett nicht nur, sondern verändert es grundlegend" (Tonart 11/2019). Jedes Mitglied des Quartetts schafft Originalkompositionen.
Ergänzt wird das Repertoire des Quartetts durch David Bowies Hit "This Is Not America" aus dem Jahr 1980, der auf dem Album sowohl vom Quartett als auch mit einem Klaviersolo gespielt wird. Das Album "Not Far From Here" war seit seiner Veröffentlichung im November ein großer Erfolg in den Medien und beim Publikum. Julia Hülsmann hat es geschafft, sich selbst treu zu bleiben, gleichzeitig ihre Band auf die nächste kreative Stufe zu heben und den Schwung beizubehalten. Es ist inspirierend, diese ständige Veränderung und Entwicklung zu beobachten. Im Juni 2021 wurde das Quartett mit dem " German Jazz Music Award" ausgezeichnet.
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