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Pensar la Música Electrónica en Venezuela © Goethe Institut/Raúl Rodríguez

Pilot-Workshop: Elektronische Musik in Venezuela neu denken

Mit der zunehmenden technologischen Entwicklung und dem Zugang zu digitalen Tonbearbeitungsprogrammen kam es im letzten Jahrzehnt des 20. Jh. und zu Beginn des 21. Jh. zu einem Anstieg der Kreation und des Konsums elektronischer Musik in verschiedenen sozialen Schichten in Venezuela. Dadurch ist ein großer, wichtiger Musikmarkt für diese Musikrichtung entstanden. Gleichzeitig gibt es jedoch wenig Wissen über den Ursprung, die Entwicklung und die soziokulturellen Auswirkungen der elektronischen Musik in Venezuela – insbesondere über die musikalische Bewegung des letzten Drittels des 20. Jh.

Vom 14. März bis 7. April fand daher ein Programm statt, das zum Ziel hatte, die Recherche zu und die Reflexion über elektronische Musik in Venezuela anzuregen – als gemeinsame Initiative des Goethe-Instituts Venezuela mit Unterstützung des Centro de Artes Integradas, des Centro de Arte Los Galpones und seines Programms für elektronische Musik MECA.

Ein Workshop (14. bis 28. März 2022) war die Hauptaktivität des Programms, an dem verschiedene Musik- und Kunstschaffende mit unterschiedlichen Hintergründen aus dem In- und Ausland teilnahmen. 17 Teilnehmende werden am Ende Reflexionen zum Erlernten mit ihren eigenen persönlichen und beruflichen Anliegen in Beziehungen bringen und diese als Text oder in audiovisueller Form am 7. April im Centro de Arte Los Galpones öffentlich präsentieren.

Im Folgenden finden Sie die verschiedenen Vorschläge (klicken Sie auf die Links, um Texte, Videos und Präsentationen zu sehen):

Schriftliche Arbeiten

Meche Rodríguez – La danza y la música electrónica
María Mercedes Alvarado (Apamaire) – La escena de las fiestas de música electrónica en Venezuela
David Herrera La Changa: el segundo verano del amor en Venezuela del italo disco y el new beat al delirio del rave
Ana María Raga – Reflexiones sobre la paleta sonora
Flor Marina Yánez Ellas, las que hacen ruido

Audiovisuelle Medien mit künstlerischer Absicht

Juan Reyna (Autumn Mod)Changa para E-Girls
Carlos Luis Sánchez Becerra – Las Morillos feat. Arca-Solita con el Rákata (Majenye Mix)

Audiovisuelle Medien mit investigativer Absicht

Juan Escalona – Trópicos de Alfredo del Mónaco y la preservación de la obra
David HerreraLa Changa

Präsentationen von Prototypen und Applikationen (entwickelt vor dem Workshop)

Miguel La Corte – Música participativa y redes
Samuel Ballesteros – SAM-17 Sintetizador Analógico Modular
Stefan Licheri Propuesta de lutería

MEHR ÜBER DEN WORKSHOP

Zielsetzung des dreiteiligen Workshops:
  • Sensibilisierung von Künstler*innen, Musiker*innen, Journalist*innen, Wissenschaftler*innen in Sozialwissenschaften und Geschichte oder verwandten Bereichen für das Thema elektronische Musik in Venezuela
  • Erweiterung der Kenntnisse über elektronische Musik in Venezuela durch audiovisuelle Formate und Texte als Beitrag zur jüngsten Musikgeschichte des Landes
  • Förderung der Zugehörigkeit zu Geschichte und dem Ursprung von kulturellen Prozessen, dem Nährboden sozialer Interaktion
Ablauf:
 
  • Video-Seminare über elektronische Musik in Venezuela (Konzept: Daniel Atilano und Rodrigo Figueroa)
  • Drei zweistündige Online-Sitzungen zum Austausch mit Teilnehmenden und Gästen zum Inhalt der Video-Seminare (mit Daniel Atilano, Rodrigo Figueroa und in Begleitung des Musikers Miguel Noya)
  • Entwicklung einer Abschlussarbeit durch die Teilnehmenden (Öffentliche Präsentation am 7. April im Centro de Arte Los Galpones in Caracas)
Inhalte (in spansicher Sprache):
 
Die Pioniere. Geschichte des Instituts für Phonologie (1966-1990)
 
Dialoge zwischen elektronischer Musik und venezolanischer Volksmusik (1970 – 1990)
 
Verbreitung der populären elektronischen Musik in Venezuela (ins XXI Jahrhundert)


Beiträge zur Geschichte der elektronischen Musik in Venezuela (in Spanischer Sprache - zum Vergrößern anklicken): Über die Wissenschaftler:  

Daniel Atilano

Venezolanischer Architekt und Musiker, promoviert in Architektur (U.C.V.) und mit Magister Scientiarum in lateinamerikanischer Musikwissenschaft (U.C.V.). Gründer der Forschungsgruppe für Bildung des Colegio Integral El Ávila. Professor im Fach Design, Musik und Architektur. Professor für Audiovision an der Nationalen Filmhochschule. Derzeit unterrichtet er Forschungsmethodik an der Ars Nova OnLine School of Music. Er hat Musik für Theaterstücke von Grupo Bagazos komponiert. 

Rodrigo Figueroa 
Lebt und arbeitet in Caracas. Abschluss der School of Arts mit Auszeichnung in Musik an der Universidad Central de Venezuela, mit Studien in musikalischer Komposition. Er hat an mehreren Ausstellungen mit Klang-Werken und künstlerischen Installationen teilgenommen. Derzeit ist er Programmkoordinator im Centro de Arte Los Galpones und Gründer des Programms für elektronische Musik MECA (Música Electrónica en Caracas), das sich Musikproduktionen mit elektronischen Instrumenten und Werkzeugen im Mittelpunkt widmet.
 


Logos Socios Pensar la Música Electrónica en Venezuela

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