9. Deutsches Filmfestival

9. Deutsches Filmfestival Digital © Goethe-Institut/Gatobotz

Mo, 19.07.2021 –
So, 08.08.2021

ON DEMAND

Gratis in Venezuela auf der Plattform Goethe on Demand: festivalaleman.goethe-on-demand.de

Für weitere Informationen über der Plattform Goethe on Demand, klicken Sie hier.
 
Das Goethe-Institut Venezuela kehrt 2021 zusammen mit der Stiftung Trasnocho Cultural mit einer Auswahl von 14 Filmen zurück, die die Qualität und Innovation des deutschen Kinos u.a. in den Genres Drama, Thriller und Komödie zeigen. In diesem Jahr wird das Festival aufgrund der Pandemie dem Publikum in zwei Formaten präsentiert: physisch in den Kinos Paseo del Trasnocho Cultural in Caracas sowie kostenlos im digitalen Format über die Streaming-Plattform des Goethe-Instituts: festivalaleman.goethe-on-demand.de.
 
DEUTSCHES KINO ZUHAUSE (ON DEMAND)

SEARCHING EVA
Regie: Pia Hellentaal Script: Pia Hellenthal, Giorgia Malatrasi (2019, 85 Min.)
Trailer: https://youtu.be/1rCOBCiU31o
Eva, 25 - Drifterin, Berlinerin, Dichterin, Sexarbeiterin, Jungfrau, genesende Süchtige, Hausfrau, Feministin, Model - erklärte mit 14 Jahren die Privatsphäre für überholt. Dies ist die Geschichte einer jungen Frau, die in Zeiten des Internets aufwächst und die Suche nach sich selbst in ein öffentliches Spektakel verwandelt. Dabei stellt sie die Vorstellungen darüber, was eine Frau sein sollte, in Frage. Ein Porträt der modernen Existenz.
 
LOMO – THE LANGUAGE OF MANY OTHERS
Regie: Julia Langhof Guion: Thomas Gerhold, Julia Langhof (mit englischen UT) (2017, 101 Min.)
Trailer: https://youtu.be/j3Cn6i92BFQ
Der Abiturient Karl lebt mit seinen Eltern und seiner Zwillingsschwester Anna in einem wohlhabenden Berliner Bezirk. Karl widmet seine Zeit vor allem seinem erfolgreichen Blog mit dem Titel "The Language of Many Others". Alles andere erscheint ihm nutzlos und trivial. Das Verhältnis zum Vater ist äußerst angespannt, weil Karl auf seinem Blog auch Aufnahmen von der Familie postet. Der Teenager startet ein riskantes Experiment: Fortan sollen die Leser*innen seines Blogs entscheiden, wie er zu leben und was er zu tun hat.
Zu SEARCHING EVA und LOMO findet am 05.08.20 eine Filmdiskussion via Zoom statt.
 
DAS KONGO TRIBUNAL
Regie: Milo Rau, Daniel Wagner Script: Timo Maier, Milo Rau, Daniel Wagner, Sebastian Lemke (Dokumentarfilm/Performance) (2017, 105 Min.)
Trailer: https://youtu.be/5dVmZgNzGtQ
In einer Mischung aus Dokumentarfilm und Dokumentartheater befasst der Film sich mit den Auswirkungen des Bürgerkrieges, der seit fast 20 Jahren im Ostkongo tobt. “Das Kongo Tribunal” zeigt zwei Volkstribunale, eines im Kongo und eines in Berlin. Beide sind fiktiv und inszeniert, jedoch mit echten Beteiligten besetzt: allesamt zentrale Akteur*innen und Analytiker*innen des Kongokriegs, die stellvertretend die Konflikte und Zusammenhänge aufarbeiten.
Zu DAS KONGO TRIBUNAL findet am 29.07.2021 in Kooperation mit der Schweizer Botschaft in Venezuela eine Filmdiskussion via Zoom statt.
 
DER JUNGE MUSS AN DIE FRISCHE LUFT
Regie: Caroline Link (2018, 100 Min.)
Trailer: https://youtu.be/g5ecgn0EmVc
Basierend auf den Memoiren des Komikers Hape Kerkeling wird dessen Kindheit im von Kohlestaub und Karneval geprägten Ruhrgebiet erzählt, komisch, traurig und warmherzig zugleich. Früh schon hatte Hans-Peter bemerkt, dass er die Gabe besitzt, andere Menschen zum Lachen zu bringen: Seine Großeltern, die Kund*innen in Omas Tante-Emma-Laden, die feierlustige Verwandtschaft, die Eltern der Mitschüler*innen – nur an seiner depressiven Mutter arbeitet sich der Junge erfolglos ab.
Zu DER JUNGE MUSS AN DIE FRISCHE LUFT und SYSTEMSPRENGER findet am 01.08.2021 in Kooperation mit Qué Leer eine Filmdiskussion via Zoom statt.
 
ATLAS
Regie: David Nawrath (2017, 100 Min.)
Trailer: https://youtu.be/in2PNVUnhvI
Zusammen mit seinem Speditionstrupp soll der Möbelpacker Walter, ein in die Jahre gekommener ehemaliger Gewichtheber, eine Wohnung zwangsräumen. Als sich die Tür des Altbaus öffnet, glaubt er in dem jungen Familienvater seinen Sohn zu erkennen, den er vor Jahren im Stich gelassen hat. Es beginnt eine vorsichtige Annäherung und ein folgenreicher Versuch, die junge Familie aus der Gefahr zu retten.
 
IN THE NAME OF SCHEHERAZADE OR THE FIRST BEERGARDEN IN TEHRAN
Regie: Narges Kalhor Script: Narges Kalhor, Aydin Alinejadsomeeh (2019, 76 Min.)
Trailer: https://youtu.be/8oBGv9n2B9o
Ein homosexuellen Teenager aus Syrien, der fürchten muss, dass sein in Deutschland gestellter Asylantrag abgelehnt wird, eine in Berlin geborenen und nur Deutsch sprechenden Künstlerin, die dennoch immer wieder auf ihre afghanischen Wurzeln zurückverwiesen wird, eine Bierbrauerin, die in Teheran die (alkoholfreie) bayerische Braukultur etablieren möchte und die Regisseurin selbst, die um ihren Dokumentarfilm mit einem aus dem Off sprechenden, aber ansonsten unsichtbar bleibenden Filmdozenten ringt. Mit feinem Humor und einem Gespür für die Absurditäten des deutschen Alltags dekonstruiert Regisseurin Narges Kalhor nicht nur das hiesige Orientbild, sondern auch die Vorstellungen von dem, was ein Dokumentarfilm zu sein hat.
 
SCHLINGENSIEF - IN DAS SCHWEIGEN HINEINSCHREIEN
Regie: Bettina Böhler (Dokumentarfilm) (2020, 130 Min.)
Trailer: https://youtu.be/AtZ8ietODrY
Eine Tour-de-Force quer durchs Werk des 2010 verstorbenen Aktionskünstlers, Provokateurs, Filme- und Theatermachers Christoph Schlingensief: Ausschließlich montiert aus Archivmaterialien, von frühen Super-8- und Trash-Filmen über Fernsehauftritte und -dokumentationen von Aktionen hin zum etablierten Opernmacher in Bayreuth; ein Œuvre mit erstaunlicher Aktualität.
 
CLEO
Regie: Erik Schmitt (2019, 99 Min.)
Trailer: https://youtu.be/zlZKEhBfFKk
Was die Die fabelhafte Welt der Amélie für Paris war, das ist Cleo für Berlin: Geradezu vor Ideen überbordend, folgen wir Schatzsucherin Cleo durch eine wie verzaubert wirkende Stadt, auf der Suche nach dem Schatz der Meisterkriminellen Gebrüder Sass. Ein mit viel Humor und skurrilen Nebenfiguren aus der Vergangenheit erzähltes Großstadtmärchen, romantisch, verspielt und zugleich eine Liebeserklärung an Berlin.
 
MEIN ENDE. DEIN ANFANG.
Regie: Mariko Minoguchi (2019, Farbe, 111 Min.)
Trailer: https://youtu.be/lH5BH5DH1oY
„Relativität besagt, dass Zukunft und Vergangenheit die gleiche Gültigkeit für die Gegenwart haben“, konstatiert der Physiker Aron zu Beginn. Doch bereits kurze Zeit später stirbt er bei einem Banküberfall in den Armen seiner Freundin Nora und der Film unternimmt nun den Beweis seiner Theorie, wie alles miteinander verbunden ist, die Vergangenheit mit der Zukunft, in einem spannenden Liebes- und Kriminaldrama.
 
Begegnungen im digitalen Raum

Wir nutzen die Möglichkeiten der digitalen Welt und die Stärke jedes einzelnen Films, um zusätzliche Inhalte zu generieren, die das Publikum über die sozialen Netzwerke in der hybriden Kino-Erfahrung von On-Demand und Kinosaal begleiten werden. Fester Bestandteil des Festivals sind dieses Mal drei Filmdiskussionen, die alle von José Pisano, dem Direktor des Trasnocho Cultural, moderiert werden.

Für weitere Informationen zu den verschiedenen Filmen, Aktivitäten, Inhalten und Terminen, folgen Sie uns über die sozialen Netzwerke des Goethe-Instituts (@goetheccs), Trasnocho Cultural (@trasnochocult) sowie der verschiedenen Partner. Die Webseiten der beiden Institutionen lauten: festivalaleman.goethe-on-demand.de und trasnochocultural.com
 
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